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AfD Regionalverband Landkreis Nordhausen

Scharfe Kritik an weiterem Lockdown

Donnerstag, 26. November 2020, 14:15 Uhr
„Die Verlängerung des Teil–Lockdowns zeugt davon, wie wenig Versprechen in der Politik noch gelten. Schließlich hat Frau Merkel in Kooperation mit den Ministerpräsidenten im Oktober einhellig verkündet, lediglich im November das öffentliche Leben drosseln zu wollen." So beginnt ein Statement der Nordhäuser AfD...

„Die Verlängerung des Teil – Lockdowns zeugt davon, wie wenig Versprechen in der Politik noch gelten. Schließlich hat Frau Merkel in Kooperation mit den Ministerpräsidenten im Oktober einhellig verkündet, lediglich im November das öffentliche Leben drosseln zu wollen...

Besonders bedrohlich schätzen wir die momentane Lage für die Gastronomie ein. Diese bereits im November ausgebremste Branche leidet am stärksten unter den Umsatzeinbußen, obwohl doch über Monate hinweg effektive Hygienekonzepte praktiziert worden sind und laut Robert – Koch – Institut die Gastronomie nicht zu den Treibern des Infektionsgeschehens zählt. Ähnliches gilt für den Kunst- und Kultursektor. Wenn nun noch das lukrative Dezembergeschäft wegbricht, bedeutet das für viele Gaststätten den wirtschaftlichen Bankrott, auch in unserem Landkreis.

Besonders enttäuscht zeigt sich die AfD Nordhausen hinsichtlich der fehlenden Bereitschaft des Ministerpräsidenten Ramelow, den noch im Oktober großspurig angekündigten Thüringer Sonderweg nicht in die Tat umzusetzen. Dies hätte selbst uns als Oppositionsführer in Thüringen Respekt abverlangt. Stattdessen stimmt Ramelow nun vollends in den Chor derer ein, die ohne zu zucken zur weitgehenden Einschränkung der Grundrechte bereit sind.

Als besonders brisant erweist sich dabei die Frage, wie beliebig oft der momentan geltende Ausnahmezustand noch verlängert werden soll. Irgendwann finden wir uns in einem Land wieder, in dem der Ausnahmezustand zur Permanenz geworden ist. Dies würde das Ende unserer bürgerlichen Freiheit bedeuten. Stattdessen werben wir für die Rückkehr zu einer an die besondere Lage angepassten Normalität, auch hinsichtlich des Weihnachtsfestes. Wir sollten als Gesellschaft beherzigen, was der Virologe Hendrik Streeck angemahnt hat: Lernen, mit dem Virus in einem weitgehend normalisierten Alltag zu leben!"
Andreas Leupold, Sprecher des Regionalverbandes LK Nordhausen
Autor: red

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