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Stadtverwaltung Nordhausen

Städtische Museen werden virtuell

Montag, 23. November 2020, 15:14 Uhr
Im Auftrag des Harzer Tourismusverbandes sollen alle drei städtischen Museen dreidimensional in einem virtuellen Rundgang begehbar gemacht werden. Für die Aufnahmen wurde Dirk Leiber beauftragt, der heute mit dem Museum Tabakspeicher begann...

Dirk Leiber beim 3D-Scan im Museum Tabakspeicher     (Foto: ©Stadtverwaltung Nordhausen) Dirk Leiber beim 3D-Scan im Museum Tabakspeicher (Foto: ©Stadtverwaltung Nordhausen)


Mit seiner Kamera vermisst er den Raum in einer sogenannten Bild-Pixel-Wolke, „mit welcher man theoretisch exakte Baupläne erstellen könnte“, erklärt er. „Diese Aufnahmen sind nicht nur in Corona-Zeiten bedeutsam“, erklärt er. So begründe sich sein Enthusiasmus auch darin, dass damit ein Kulturarchiv geschaffen werde, dass nicht nur temporäre Ausstellungen beinhaltet.

Im Tabakspeicher wird das gesamte Haus gescannt, wobei zusätzlich aus 10 speziellen Objekten ein 20-minütiger Film gedreht wird. Die Filme werden nach Fertigstellung
auf der Plattform www.museum-virtuell.com zu sehen sein, die mit der Homepage der Stadt verlinkt wird.

Im Unterschied zu den bisher bekannten einmaligen 360 Grad Aufnahmen bewegt man sich über mehrere 360 Grad- Scans durch die jeweiligen Räumlichkeiten. Hier können an verschiedenen Stellen zusätzliche Spots eingefügt werden, über die dann weitere Informationen wie Texte aber auch Videosequenzen und Interviews u. ä. ausgespielt werden können. Zudem kann man auch einen bewegbaren Grundriss aufrufen und zwischen den Etagen wechseln.
Die 360 Scans im Raum ermöglichen so präzise Aufnahmen, dass man sogar beispielsweise den Inhalt in Vitrinen sehen und lesen kann.

Das Projekt des Harzer Tourismusverbandes wird durch den Freistaat Thüringen „Projektphase 2020“ gefördert.
Autor: red

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