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Netzgezwitscher

Reaktionen auf den Terror in Wien

Dienstag, 03. November 2020, 13:06 Uhr
Die österreichische Hauptstadt ist gestern von einem islamistischen Terroranschlag erschüttert worden. Dazu haben wir Reaktionen willkürlich bei Twitter gesammelt...


Das zum Beispiel fällt einem der Vorzeigejournalisten der öffentlich-rechtlichen, Georg Restle, zu Wien ein: An all die Heuchler vom rechten Rand: Islamisten und Rechtsextremisten sind Brüder im Geiste: Sie lehnen eine weltoffene, liberale Gesellschaft ab. Sie sähen Zwietracht und Hass - und predigen einen Kreuzzug gegen Andersdenkende und -gläubige, der im Terrorismus mündet.

Friedrich Merz, der unbedingt Vorsitzender der CDU und nächster Kanzler dieser Bundesrepublik werden will, verpackt seine Reaktion in ein klein wenig Werbung. Für sich: Ob Nizza und Paris, Dresden oder #Wien – der islamistische #Terror bedroht ganz Europa. Mein Mitgefühl gilt Opfern und Angehörigen. Ich werde mich als Parteivorsitzender für ein konsequentes, gemeinsames europäisches Vorgehen gegen diese Bedrohung unserer Freiheit einsetzen.

Angela Merkels Regierungssprecher Steffen Seibert durfte heute auch ö twittern: Wir Deutsche stehen in Anteilnahme und Solidarität an der Seite unserer österreichischen Freunde. Der Kampf gegen den islamistischen Terror ist unser gemeinsamer Kampf - Kanzlerin Merkel zum terroristischen Anschlag #Wien.

Annalena Baerbock tippte auch, allerdings erst heute um 8.52: Der islamistische Terror zielt auf unsere liberale Demokratie und unsere vielfältige Gesellschaft. Wir müssen gegen diese Gewalt und Menschenfeindlichkeit gemeinsam europäisch vorgehen, entschlossen und geschlossen.

Folgendes ließ die Bundestagsfraktion der AfD über den Kurnachrichtendienst verlauten: "Der Krieg gegen den #Terror ist mit Twitterbotschaften allein nicht zu gewinnen!"

Ein wenig "runter" in die freistaatliche Landespolitik und damit zu Mario Voigt: Die #Terroranschläge reißen nicht ab! #Nizza, #Paris und nun #Wien! Wir dürfen den #Terror nicht zulassen! Diese Taten waren und sind abscheulich. In Gedanken bin ich bei den Angehörigen und Opfern.

Auch bei Ralf Stegner (SPD), um den es in jüngster Zeit sehr ruhig geworden ist, haben wir nachgeschaut: Erneut offenbar islamistischer Terroranschlag in Wien. Das Mitgefühl ist bei den Angehörigen der Opfer. Das war 7.37 Uhr

Sahra Wagenknecht brauchte noch etwas länger, um zu folgender Aussage zu gelangen: Schon wieder furchtbarer Anschlag von Islamisten, diesmal in #Wien. Meine Gedanken sind in den schweren Stunden bei Opfern, Verletzten & Angehörigen. Die Täter wollen mit Hass und Gewalt die Gesellschaft spalten. Dem müssen wir entschieden entgegentreten.

Wie Restle gehört auch Dunja Hayali zu den Top-Journalisten in diesem Land: Das Leid, welches der sogenannte „IS“ erneut über so viele Menschen gebracht hat, ist entsetzlich, widerlich! Neben Mitleid macht sich Wut breit. Wir dürfen uns dennoch nicht von Extremisten/ Terroristen von unseren Grundwerten/ Zusammenhalt abbringen lassen.

Katrin Göring-Eckardt braucht nicht so lange wie Kollegin Wagenknecht, um das hier mitzuteilen, exakt um 23.04 Uhr: Furchtbare Nachrichten aus #Wien heute Abend. In Gedanken bei Verletzten und Opfern. Ich hoffe, dass die Einsatzkräfte die unübersichtliche Lage schnell beenden können und niemand weiteres zu Schaden kommt.

Als Vorletzter soll Lars Klingbeil zu Wort kommen. Der SPD-"General" denk: ...an die Opfer & ihre Angehörigen und die Einsatzkräfte in #Wien. Solidarität mit unseren österreichischen Freundinnen und Freunden! Den Kampf gegen islamistischen Terror und für unsere Freiheit führen wir in Europa gemeinsam.

Zum Schluss ein Statement von Bundeskanzler Sebastian Kurz: Wir werden Täter, Hintermänner und deren Gleichgesinnte ausforschen, jagen und ihrer gerechten Strafe zuführen. Wir werden alle, die etwas mit dieser Schandtat zu tun haben, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verfolgen.

Zusammengestellt von
Peter-Stefan Greiner
Autor: psg

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