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Online Freiwilligendienst in St. Petersburg

Das etwas andere Abenteuer

Freitag, 11. September 2020, 13:27 Uhr
Auch in der Pandemie ist es möglich neue Kulturen und Menschen „haut“nah kennenzulernen. Der Bildungscampus an der Rothleimmühle des JugendSozialwerk Nordhausen bietet zusammen mit dem Deutsch-Russischen Begegnungszentrum in St. Petersburg die Gelegenheit dazu – einen online Freiwilligendienst...

Thematisch geht es um die Leningrader Blockade: fast 900 Tage lang trennte die deutsche Wehrmacht im 2. Weltkrieg das heutige Sankt Petersburg vom Hinterland ab.

Dazu meint Ekaterina Firago, zuständige Mitarbeiterin am Bildungscampus: „Was das mit uns zu tun hat, ist eine spannende Frage.“ Sie fordert auf, dies während des Freiwilligendienstes heraus zu finden. Die deutschen Teilnehmenden lernen sich in einer zweitägigen Auftaktveranstaltung Anfang Oktober in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Russischen Museum Karlshorst in Berlin kennen.

Während des Freiwilligendienstes können sie Russisch lernen, Kurse zur interkulturellen Kommunikation und zur Geschichte Leningrads absolvieren und in virtuellen Kontakt mit Zeitzeugen und russischen Teilnehmenden treten. Firago: „Zum Projektabschluss im Dezember teilt ihr eure Erfahrungen, Erkenntnisse und Emotionen miteinander und habt wahrscheinlich neue Freunde gefunden. Ihr könnt also bei euren Lieben zuhause bleiben und gleichzeitig an einem aufregenden internationalen Projekt teilnehmen.

“Wenn im Jahr 2021 das Reisen wieder möglich sein sollte, könnte sich ein persönlicher Besuch in St. Petersburg anschließen. Wer interessiert, 18 bis 30 Jahre alt ist, sich für die Geschichte Russlands interessiert und kontaktfreudig ist, sollte sich schnell bewerben. Die Teilnehmer-Zahl ist auf 15 begrenzt. Anmeldungen bei Ekaterina Firago sind per Mail an k.firago@jugendsozialwerk.de möglich. Für Informationen zum Taschengeld, dem einzuplanenden Stundenumfang und was sonst noch wichtig ist, steht Ekaterina Firago telefonisch unter 03631 9798440 zur Verfügung.
Autor: red

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