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Sportstätte Friedrich-Ludwig-Jahn

1,8 Millionen für den Bleicheröder Sport

Mittwoch, 09. September 2020, 14:31 Uhr
Der Bund stellt Bleicherode für die Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportstätte 1,8 Mio. Euro zur Verfügung. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat die Summe am Mittwoch freigegeben, teilt der CDU-Bundestagsabgeordnete Manfred Grund mit...

Die Mittel stammen aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes für kommunale Infrastruktur in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur.

Das Programm lief befristet von 2015 bis 2018. Damals hatten rund eintausend Städte und Gemeinden Projekte mit über 2 Milliarden Euro Investitionsvolumen angemeldet. Nur wenige Kommunen kamen zum Zuge. Bleicherode erhielt damals keine Förderung.

Wegen der großen Nachfrage hatte der Bundestag für 2020 noch einmal 2 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Damit können weitere Projekte gefördert werden. Am Mittwochnachmittag fiel die Entscheidung, dass der Antrag zur Umgestaltung der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportstätte in Bleicherode berücksichtigt wird, lässt Abgeordneter Manfred Grund wissen.

Die Stadt will den Ascheplatz aus den 1950er Jahren sowie die kombinierte Weitsprung- und Speerwurf-Anlauf-Anlage sanieren. Ein gefahrloser Spiel- und Wettkampfbetrieb durch den SV Glückauf ist aktuell nicht möglich. Der Platz soll eine Rasenbedeckung erhalten, das Gefälle abgemildert werden. Gefördert werden außerdem die Sanierung der Umkleidekabinen und Toiletten sowie Stellflächen für Sportler und Besucher inklusive von Behinderten-Parkplätzen.

Mit der Förderung von maximal 1,831 Millionen Euro kann der Sportplatz wieder allen Altersgruppen, den Vereinen und Schulen zugänglich gemacht werden und als Integrationspunkt dienen. "Der Haushaltsausschuss hat dieses Mal Projekte in finanzschwachen Kommunen ausgewählt. Mit der Entscheidung geht eine langjährige Phase zuende, in der Bleicherode nach Förderwegen suchen musste", freut sich Manfred Grund. Die Stadt hatte wegen der Haushaltsnotlage Investitionen außerhalb von Pflichtaufgaben zurückstellen müssen.
Autor: red

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