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Nordhäuser SPD tagte im Museum

Die Stadt muss sich für das IFA-Museum einsetzen

Dienstag, 28. Juli 2020, 08:23 Uhr
Die letzte Sitzung der SPD Stadtratsfraktion vor der Sommerpause fand diesmal im IFA Museum statt. Es ist immer wieder beeindruckend, was der Verein um Hans-Georg Franke in ehrenamtlicher Arbeit auf die Beine gestellt hat. Das IFA Museum ist ein Publikumsmagnet weit über die Region hinaus, schreiben die Genossen...

Fast 40.000 Besucher seit der Eröffnung und davon 90 Prozent Interessierte, welche nicht aus dem Landkreis kommen, sind ein Indiz für die Qualität der Arbeit der 124 Mitglieder. Große Museen und private Sammler überlassen leihweise Exponate für die Ausstellung dem IFA Museum.

Solch ein Vertrauen erreicht man nur durch überzeugende Ausstellungen und Kontinuität in der Vereinstätigkeit des Industriemuseums in Nordthüringen. Dennoch kann sich solch ein Museum nicht nur ehrenamtlich organisieren.

Der Betrieb muss finanziert werden und vor allem bedarf es fachlicher musealer Unterstützung. Die Stadt muss sich für eins der Aushängeschilder des Tourismus in Nordhausen nachhaltiger einsetzen. Unbürokratisch gilt es, die im Jahr 2020 beantragte finanzielle Unterstützung kurzfristig zu gewähren.

Für die Jahre danach kann der Weg nur zu einer vertraglichen Kooperationsvereinbarung mit der Stadt führen. Am Ende bedarf es einer Museumskonzeption, welche auch die erfolgreichen privaten Museen wie die Traditionsbrennerei und das IFA Museum einbezieht, so Georg Müller. Die SPD Stadtratsfraktion wird sich dafür einsetzen.
Autor: red

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