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IFA Freunde auf Tour durch die ehemalige DDR

Mit dem W50 bis nach Peenemünde

Sonntag, 21. Juni 2020, 14:30 Uhr
Der W50 war das Arbeitstier des Sozialismus, vom Lastwagen bis zum Feuerwehrauto - kaum eine Aufgabe, für die das legendäree Fahrzeug nicht genutzt wurde. Bis heute hat der IFA-Lkw seine Liebhaber und die gingen jetzt mit ihren Fahrzeugen auf große Tour...

IFA Tours Umrundung (Foto: R. Pietsch) IFA Tours Umrundung (Foto: R. Pietsch)

Über 570.000 "W50" liefen in der DDR vom Band, im Stadtbild war der Lkw allgegenwärtig, als Lastenträger, Feuerwehrfahrzeug, Müllauto, Militärtransporter, Drehkran, als Kipplaster und, und, und.

Ihre Liebe zum W50 haben sich einige Enthusiasten bis heute erhalten. Einmal im Jahr trifft man sich zu den "IFA-Tours" und führt die alten Gefährte wieder auf die Straße. Auch in diesem Jahr kam man zusammen und startete zu Beginn der Woche mit 15 Fahrzeugen von Thüringen aus in Richtung Osten.

Zusammengebracht hat sie Renato Pietsch aus Worbis, Gründer der IFA-Tours. In Ludwigsfelde, wo 1991 der letzte W50 vom Band lieg, sind die Freunde des DDR-Fahrzeugbaus gern gesehene Gäste und natürlich hat man auch schon die Reste des alten Motorenwerks in Nordhausen besucht. Für die diesjährige Tour hangelte man sich an mehreren Stationen entlang.

Von Teistungen aus ging es erst nach Dresden, dann nach Eisenhüttenstadt. An der Gedenkstätte "Seelower Höhen" legten sie einen weiteren Stopp ein und betrachteten noch ältere Technik und deren Geschichte. Den Endpunkt der Fahrt wurde am Wochenende mit der Ankunft in Peenemünde erreicht.
Autor: red

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