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Wackers neuer Präsident im ersten Interview

"Es ist mir eine Herzensangelegenheit"

Montag, 15. Juni 2020, 20:50 Uhr
Der FSV Wacker hat wieder einen Präsidenten und ein neues, junges, dynamisches Präsidium. Nach der erfolgreichen Wahl des Teams um Torsten Klaus hatte die nnz Gelegenheit mit dem neuen Vereinslenker ein erstes kurzes Gespräch zu führen...

Torsten Klaus ist der neue Präsident des FSV Wacker 90 (Foto: oas) Torsten Klaus ist der neue Präsident des FSV Wacker 90 (Foto: oas)


Der wahrscheinlich jüngste Präsident der Wacker-Geschichte wurde heute Abend mit einem überwältigenden einstimmigen Votum der 104 wahlberechtigten Mitglieder ins Amt gehoben. Der 34-jährige verheiratete Ex-Spieler kickte acht Spielzeiten als Mittelstürmer für Wacker und erzielte dabei stolze 51 Tore in der Landes- und Oberliga. Nach dem Co-Trainerposten in der U23-Mannschaft übernahm er im Januar die Leitung des Teams und ist nun der starke Mann an der Spitze des Traditionsvereins. Der 34-jährige ist verheiratet und Inhaber der Nordhäuser Firma Gebäudetechnik Hautec.

Kurz nach der Wahl hatten wir Gelegenheit, ein erstes kurzes Interview mit dem neuen Präsidenten zu führen.

Herzlichen Glückwunsch Torsten, hast du mit einem solchen Wahlergebnis heute gerechnet?
Nein, das hatte ich nicht erwartet, dass unsere Bewerbung so leicht und in so kurzer Zeit durchgehen würde. Aber es freut mich sehr und es ist mir eine Ehre und Herzensangelegenheit in dieser Funktion für den Verein zu arbeiten.

Welche Gründe haben dich bewogen, deinen Hut in den Ring zum werfen?
Wir wollten ein Zeichen an die Öffentlichkeit senden und vermitteln, dass es wert ist, den Verein zu erhalten und ihn zu unterstützen. Natürlich wissen wir alle fünf, was wir uns für eine große Aufgabe aufladen und wie viele Punkte abzuarbeiten sind. Aber wir haben die Aufgabe verteilt und sind guten Mutes. Mir ging es auch darum, dem FSV Wacker etwas zurückzugeben, denn er hat mir vieles ermöglicht und nicht zuletzt meinen beruflichen Werdegang gefördert.

Wann hast du dich zu deiner Kandidatur für das Präsidentenamt entschlossen?
Die Idee ist relativ kurzfristig gereift. Angesichts der kritischen Lage haben wir uns als Team entschlossen, mit neuen Ideen und Konzepten die große Aufgabe anzugehen. Alle Präsidiumsmitglieder sind fest im Verein verwurzelt und jeder wird seine spezifischen Stärken einbringen.

Das neue Präsidium: Nils Porombka, Torsten Klaus, Philipp Hoinkies, Markus Bossog und Steve Meier (v.l.n.r.) (Foto: oas) Das neue Präsidium: Nils Porombka, Torsten Klaus, Philipp Hoinkies, Markus Bossog und Steve Meier (v.l.n.r.) (Foto: oas)


Welche Ligazugehörigkeit strebt ihr in eurem Konzept als Präsidium an?
Ganz klar die Regionalliga. Wir werden alles daran setzen, in dieser Liga zu verbleiben. Das hängt natürlich von den finanziellen Möglichkeiten ab. Und wir werden den Verein gezielt in den Amateurbereich zurückführen.

Was sind deine ersten Maßnahmen als Präsident?
Es gilt jetzt alles im Verein genau zu sondieren. Jeder von uns ist sich seines zugeteilten Bereichs absolut bewusst. Wichtig ist es nun zu reden; mit Spielern, Trainern, Sponsoren und dem Landkreis, damit wir bald mit einer tragfähigen Lösung in die nächste Saison starten können.
Das Gespräch führte Olaf Schulze
Autor: osch

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