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Gefahr durch Cyberkriminalität

Wie sich Unternehmen schützen können

Dienstag, 26. Mai 2020, 17:07 Uhr
Durch die Digitalisierung hat sich vieles geändert und leider sind nicht nur positive Dinge hinzugekommen. Das ist unter anderem in der Wirtschaft der Fall. Inzwischen müssen Unternehmen mit Attacken von Cyberkriminellen rechnen. Die Fälle häufen sich und das Problem sollte daher nicht außer Acht gelassen werden. Schließlich sollten sensible Daten nicht in die Hände von Kriminellen geraten...



Andernfalls könnten diese beispielsweise an die Konkurrenz weiterverkauft werden. Da stellt sich natürlich die Frage, wie sich Unternehmen vor dieser Gefahr schützen können. Einen hundertprozentigen Schutz kann zwar niemand garantieren, einige Vorkehrungen helfen jedoch dabei, das Risiko zu reduzieren.

Auf geschulte Fachkräfte setzen
Die meisten Unternehmer werden zumindest in technischer Hinsicht nicht genau wissen, wie sie bestehende Sicherheitslücken schließen. Daher sind sie auf das Wissen von geschulten Fachkräften im IT-Bereich angewiesen. Entweder sie stellen Cybersecurity-Experten ein oder sie greifen auf IT-Dienstleister wie dem IT Systemhaus Hamburg zurück. Das Angebot des Dienstleisters richtet sich an Unternehmen aller Art. Darunter kleine und mittelständische Unternehmen sowie auch größere Konzerne.

Guten Virenschutz verwenden
Viele Cyberkriminelle sind nur in der Lage Sicherheitslücken auszunutzen, da es ihnen gelungen ist, Schadsoftware auf einem der Betriebsrechner zu installieren. Immer wieder hört man von Meldungen über Trojaner oder vergleichbaren Schädlingen. Und in vielen Fällen sind Unternehmen betroffen. Es ist daher wichtig, seine Mitarbeiter hierfür zu sensibilisieren. Unter anderem E-Mails stellen ein potentielles Risiko dar. Das muss jedem im Unternehmen bewusst sein, um im Ernstfall korrekt reagieren zu können und keinen Fehler zu begehen.

Wichtige Daten verschlüsseln
Eine bewährte Methode, um wichtig Daten vor Fremdzugriff zu schützen, ist die Verschlüsselung. Daten zu verschlüsseln, ist auf vielerlei Weise möglich und das Risiko variiert von Methode zu Methode. Am besten sind Verschlüsselungsprogramme wie DiskCryptor, die verschiedene Algorithmen für die Verschlüsselung zu nutzen. Bei DiskCryptor sind das AES, Twofish und Serpent. In jedem Fall sollte eine Verschlüsselung nicht allzu simpel erfolgen. Und selbst die beste Verschlüsselung nutzt wenig, wenn ein schlechtes Passwort verwendet wird. Es gilt also, auch hierauf zu achten. Generell sind starke Passwörter unabdingbar, damit das Unternehmen kein Opfer der Cyberkriminalität wird.

Geheimhaltungsverträge abschließen
In vielen Fällen geraten sensible Daten durch Mitarbeiter in die falschen Hände. Das kann beispielsweise dann passieren, wenn es Probleme wegen Gehaltsverhandlungen gab und der Mitarbeiter aus Unzufriedenheit Daten des Unternehmens an Kriminelle weiterverkauft oder unbemerkt eine Sicherheitslücke öffnet, um Cyberkriminellen den Weg zu ebnen. Solche Vorfälle kommen zwar selten vor, stellen jedoch ein erhebliches Risiko dar. Ein Geheimhaltungsvertrag (NDA) kann dabei helfen, dieses Risiko zu minimieren.

Durch das Unterschreiben des Vertrags gehen Mitarbeiter gewisse Verpflichtungen ein. Sie erklären sich dazu bereit, Stillschweigen über Verhandlungen, Verhandlungsergebnisse oder vertrauliche Unterlagen zu bewahren. Dabei stimmen sie auch zu, sämtliche ihnen zugänglich gemachte Informationen geheim zu halten. Natürlich könnte ein Mitarbeiter den Vertrag immer noch brechen. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch weit geringer, da es in solchen Fällen möglich ist, gerichtlich gegen den Mitarbeiter vorzugehen und hohe Vertragsstrafen zu fordern. Diese Vertragsstrafen sind aufgrund ihrer Höhe eine effektive Abschreckung.
Autor: nnz

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