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Cannabis verdampfen oder rauchen?

Vaporizer bieten entscheidende Vorteile

Donnerstag, 21. Mai 2020, 22:00 Uhr
Als im März 2017 in Deutschland Cannabis als Medizin verordnungsfähig wurde, stellte sich u.a. die Frage der optimalen Dosierung und Darreichungsform. Patienten in Schmerztherapie und Konsumenten, welche Cannabis als Eigenverbraucher nutzen, stehen oft vor dem Problem, wie sie die Wirkstoffe THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) am besten extrahieren können, ohne dabei unzählige schädliche Zusatzstoffe einzuatmen...



Cannabis ist in vielen Formen erhältlich. Ob als Kapseln oder Tropfen, als Blüten oder Öl, als Wachs oder Kristalle, die relevanten Wirkstoffe entfalten ihre intensivste Strahlkraft, wenn sie über die Atemschleimhäute zugeführt werden! Dafür gibt es nun zwei Möglichkeiten, das Rauchen ist die bekanntere davon. In neuester Zeit kommt aber den Vaporizern bzw. Verdampfern eine größere Bedeutung zu, stehen Sie doch im Ruf, den Konsum über die Lunge weitaus gesundheitsfreundlicher zu gestalten!

Effizienz & Gesundheit als Argumente pro Vaporizer
Seit Jahrhunderten dient Cannabis als sanftes Rauschmittel, welches zwar das Bewusstsein beeinflusst, nach Abklingen aber keine nennenswerten Schäden im Körper hinterlässt. Wäre da nicht die Form des Konsums durch Verbrennen! Ob nun pur oder gemischt mit Tabak, der Verbrennungsprozess geht mit der Bildung von Teer und Chemikalien einher, welche Lunge und Herz-Kreislauf-System belasten. Die Wissenschaft geht heutzutage davon aus, dass die Inhalation von Dampf weitaus gefahrloser ist als die von Rauch. Manche Untersuchungen bestätigen sogar die absolute Unschädlichkeit für Körper und Gesundheit. Es hat sich herausgestellt, dass beim Verdampfen nur so viel Temperatur benötigt wird, dass die gewünschten Stoffe gelöst werden! Ein Verbrennen findet nicht statt!

Ein weiterer Vorteil des Verdampfens ist die überaus hohe Effektivität. Messungen haben ergeben, dass der Anteil von Cannabinoiden im Rauch 20 % nicht übersteigt. Demgegenüber stehen die beeindruckenden Zahlen, die mit dem Verdampfen von Cannabisblüten einhergehen. Werden hier doch über 90 % der besagten Wirkstoffe als Bestandteile des Dampfes gemessen! Ein sehr angenehmer Nebeneffekt des Verdampfens ist auch der, dass sich die Geruchsentwicklung in engen Grenzen hält. Setzt sich der Rauch in Tapeten, Vorhängen und Kleidung fest, verflüchtigt sich der Dampf in Sekundenschnelle ohne nennenswerte Geruchsbelästigung!

Funktionsweise eines Vaporizers
Die Auswahl des richtigen Vaporizers steht in engem Zusammenhang mit der Darreichungsform. Dies schlägt sich im Angebot von Verdampfer Shops wie Zamnesia.com ( klick hier) nieder. Je nach Modell können in einem Vaporizer Granulate, Flüssigkeiten oder Blüten verdampft werden. Hauptsächlich kommen jedoch Cannabisblüten zum Einsatz, dabei entfalten sich die Wirkstoffe am ehesten. Aus technischer Sicht sind zwei verschiedene Typen von Vaporizern auf dem Markt. Zum einen die konduktiven Verdampfer, welche die Kräuter auf einer Oberfläche erhitzen, zum anderen die konvektiven Verdampfer. Diese erwärmen die Luft um das Produkt soweit, dass sich die Stoffe im Dampf auflösen. Welche Art bevorzugt wird, bleibt dem Konsumenten überlassen!

Vaporizer sind in den verschiedensten Ausführungen erhältlich
Ob als Luxusgerät für den Tisch mit eigenem Stromanschluss oder als kleiner Reisebegleiter mit Akku- Ladegerät, Verdampfer werden in vielen Formen und Ausführungen angeboten. Wer es gemütlich mag, der gibt gerne etwas mehr aus und bekommt dafür ein Hightech- Gerät für alle Eventualitäten. Wer viel unterwegs ist, dem ist mit einem kleinen Taschengerät für zwischendurch gedient. Die Unterschiede schlagen sich in der Preisspanne nieder. Ist ein Gerät für die Hosentasche wie der AirVape Xs GO schon für 60 € zu erwerben, legt man für einen Tisch- Vaporizer mit allen Schikanen wie den Volcano Hybrid bis zum Zehnfachen des Betrages auf den Tisch.

Vaporizer, eine optimale Alternative
Wie wir gesehen haben, vereinen Vaporizer etliche Vorteile beim Verbrauch von Cannabisprodukten, ob nun nach medizinischer Indikation oder für den herkömmlichen Endkonsumenten. Die sanfte Auslösung der Wirkstoffe schont die Gesundheit, da das Pflanzenmaterial nicht verbrannt und inhaliert wird. Trotz der Anschaffungskosten ist durch die signifikant hohe Effizienz gegenüber gewöhnlichen Nutzungsformen ein klarer ökonomischer Vorteil gegeben. Auch die Geruchsbelästigung hält sich mit dieser Technologie in Grenzen. Da sich in manchen Bundesländern die Krankenkassen entschieden haben, die Anschaffungskosten auf Antrag zu ersetzen, ist der Gebrauch eines Vaporizers somit in vielerlei Hinsicht zu empfehlen!
Autor: red

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