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Die Jeans - eine einfache Arbeiterhose

Sonnabend, 16. Mai 2020, 06:36 Uhr
Sie ist blau und extrem strapazierfähig. Wird in der Regel uralt und desto verschlissener sie ist, umso lieber haben wir sie. Die Jeans ist noch heute eines der liebsten Bekleidungsutensil weltweit. Es gibt keinen einzigen Kleiderschrank, in dem nicht mindestens eine Jeans gelagert wird. Fast 150 Jahre alt ist sie und noch immer lieben wir sie wie am ersten Tag...

Bild von Ich bin dann mal raus hier. auf Pixabay

Als Hose ist die Jeans als solche das wohl weltweit einzige Beinkleid, welches sich so dominant und durchgreifend in der Modebranche durchsetze und noch immer tut. Denn die Jeans und alles was aus dem klassischen Jeansstoff hergestellt wird, ist noch immer aktueller denn je.

Für Damen und Herren geeignet
Die Jeans genießt einen Kultstatus, denn sie kann nicht nur Geschlechter übergreifend getragen werden, sondern ist auch unabhängig vom Alter tragbar. Für Frauen und Männer, Kinder, Babys und selbst für Hunde gibt es stylische Jeansbekleidungen aller Art. Doch die Jeanshose ist und bleibt der Klassiker und bestimmte Marken führen ein gigantisches Repertoire an unterschiedlichen, modernen Modellen und auch der Jeans mit den klassischen Merkmalen von damals. Schlicht und gerade geschnitten, im mittelblauen Farbton.

Mit Knöpfen anstatt Reißverschlüssen und den obligatorischen Hosentaschen am Po und an den Seiten vorne. Diese und andere Designs sind noch heute so, wie sie beispielsweise auch bei Jeans Meile zu finden sind, zu haben. Der Fantasie in Design, Farbenspiel und Gestaltung sind hier keine Grenzen gesetzt. Auch in der Größentabelle ist sie letztlich für alle Konfektionsgrößen erhältlich und vor allem auch in XXL Formaten. So sind Übergrößen Jeans diverser Hersteller zum Beispiel im Internet relativ leicht zu ergattern.

Die Bluejeans als Arbeiterhose
Den Ursprung hat die beliebte Bluejeans in den Vereinigten Staaten von Amerika. Doch derjenige, der sie zusammennähte und eigentlich entwarf, war in der Tat ein Deutscher. Ein bayrischer Auswanderer und geht man von der Eintragung des Patentamtes in den USA aus, dann war die Stunde der Geburt oder besser gesagt, das Jahr 1873. Denn hier meldeten Levi Strauss und Jacob Davis das Patent für die Bluejeans an. Der robusten Arbeiterhose also verdanken wir ihr heutiges Aussehen und auch das Design. Noch immer schlendern unzählige Models über die Laufstege der Welt und tragen dabei die neuesten Jeansmodelle.

Wohl kaum ein andere Bekleidungsstück der Welt hat sich so oft Verwandlungen unterziehen lassen müssen, wie die Bluejeans. Und dies mit beachtlichem Erfolg auf ganzer Ebene. Als wohl einzige Hose überhaupt ist sie es, die sich in so zahlreichen Veränderungen in Bezug auf Passformen, Schnitten und Designs immer wieder aufs Neue selbst erfand und sich in der Modewelt so stark und äußerst präsent etabliert hat. Übrigens: Nicht nur der Name Levi Strauss einer Jeans ist ein einfacher Name. Sondern es ist der Name des Gründers und Urvater des Bluejeans.

Der jüdische Levi Strauss wanderte mit seinen Eltern nach Amerika aus und arbeitete dort in der Textilbranche und anstatt dem damaligen Goldrausch zu folgen, widmete er sich der Eröffnung eines Textilhandels. Hier entstand auch die Idee ein Beinkleid zu entwerfen, welches für die Goldsucher von hoher Qualität, Robustheit und Bequemlichkeit war. Alles Weiter nahm von diesem Monet an seinen Lauf.
Autor: red

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