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Geht das auch in Deutschland?

Montag, 30. März 2020, 18:17 Uhr
Zum verschiedenartigen Umgang der Reichen und Mächtigen mit dem Virus und ihrer gezeigten Solidarität hat sich nnz-Leser Wolfgang Jörgens Gedanken gemacht. Lesen Sie im Forum seine Vorschläge für deutsche Regierende...

Wie aus den sozialen Netzen zu erfahren ist, haben Regierende in Singapur im Zusammenhang mit "Corona" ihren Solidaritätsgedanken durch praktisches Handeln dokumentiert.

Da ist u.a. zu lesen:
Neben harten Strafen bei Verstößen gegen Auflagen, verzichten der Staatschef, sämtliche Minister und Abgeordnete auf ein Monatsgehalt zugunsten der sogenannten Helden an der Corona-Front. Krankenschwestern, Putzkräften, Taxifahrern etc.. Das würde zwar keine Viren töten, aber schafft Solidarität. Das Virus wird hier als Existenzbedrohung der Gesellschaft und der Wirtschaft gesehen. Parallelen zu Deutschland sind hier erkennbar. Nur ein gravierender Unterschied ist derzeit auch sichtbar.

Eine Fülle von Solidaritätsbekundungen unserer Regierenden kann man aus allen Medien zur Kenntnis nehmen, nur eins vermisst man, oder ich habe was überhört oder überlesen. Kein Minister, kein Abgeordneter, keine Hochdotierten Pensionäre, hier denke ich an Gauck, Wulf, Schrödter etc., auch an Frau Merkel und Herrn Steinmeier haben bislang signalisiert, möglicherweise einen Hilfsfonds aus ihrem Privatvermögen für bedürftige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu bilden.

Diese haben durch ihre sozialversicherungspflichtige Arbeit die Bezüge der genannten Persönlichkeiten bereits über Generationen sichern. Vielleicht schwappt der sehr praxisnahe Solidaritätsgedanke aus Singapur auf Deutschland über? Die "Kämpferinnen und Kämpfer" an der Corona-Front haben es verdient. An alle ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement für unser Land und sein Volk. Bleiben Sie gesund.
Wolfgang Jörgens
Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Autor: red

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