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Nordhäuser Faustballer

Platz 3 in Eisleben

Sonntag, 22. März 2020, 11:16 Uhr
Vor der Krise ging es für die Nordhäuser Faustballer zu einem, für unsere Verhältnisse, Großereignis! Ein Turnier über zwei Tage in der Lutherstadt Eisleben. Wobei am Freitagabend eine Stadtführung geplant war, mit den Sehenswürdigkeiten des bekanntesten Sohnes der Stadt Eisleben...

Turnier in Eisleben gespielt (Foto: privat) Turnier in Eisleben gespielt (Foto: privat)
An den beiden folgenden Tagen wurde dann das erste Martin Luther Turnier ausgetragen. Acht Mannschaften aus fünf Bundesländern waren am Start um dieses Turnier erstmals zu gewinnen. Gespielt wurde im Modus jeder gegen jeden und mit der Hinrunde am Samstag und der Rückrunde am Sonntag.

Für die Altstädter war es eine Ehre für dies erstmals ausgetragene Turnier eingeladen zu werden. Daher stand eine Absage nie zur Debatte. Leider musste man jedoch drei Absagen von Spielern hinnehmen und konnte so nur mit vier aktiven Spielern an den Start gehen. Einmal mehr konnte man die Besonderheit des Faustballsports bestaunen und warum man immer von einer großen Faustball Familie spricht.

Noch vor dem ersten Spiel sprach man mit dem eigentlich ersten Gegner des Tages Turbine Potsdam, da dieser mit deutlich mehr als den benötigten fünf Spielern angetreten war. Darauf erklärte sich eine Spielerin von Turbine bereit, das anstehende Turnier für die Mannschaft aus dem Südharz zu spielen. So verstärkte Birgit aus Potsdam nun die Altstädter und komplettierte so die Mannschaft. Am ersten Tag standen nun die Hinrunden Spiele an.

So spielte man gegen Turbine Potsdam, Motor Hennigsdorf, TSV Schwiegershausen, VSG Bad Frankenhausen, dem Gastgeber vom MSV Eisleben und einer All Star Mannschaft die mit Spielern aus der Region mit Verbands/ Bundesliga Erfahrungen gespickt war. Nach Tag 1. lagen die Nordhäuser im guten Mittelfeld auf dem vierten Rang. So konnte man gegen Potsdam, Hennigsdorf und Bad Frankenhausen sicher gewinnen und musste sich Eisleben, Schwiegershausen und den All Stars geschlagen geben.

Am Abend veranstaltete der Gastgeber eine sehr schöne und ausgelassene Abendveranstaltung, frei nach dem Motto „ Faustball wie in den Alten Zeiten“. Bei dem ein oder anderen Getränk, reichlich Essen und einem sehr gutem Unterhaltungsprogramm, sprach man über gemeinsame Spiele. Tauschte sich aus was aus dem ein oder anderen Spieler geworden ist und lies die alte Zeiten wieder aufleben. Am Sonntag dann ging es wie im Faustball üblich, wieder auf das Parkett. Denn wie der Nordhäuser Trainer Schulze immer sagt, „wer feiern kann, kann auch Faustball spielen“.

Am zweiten Tag starteten die Rolandstädter wie schon am Vortag mit drei Siegen gegen Potsdam, Hennigsdorf und Frankenhausen. Diesmal konnte man aber gegen den Gastgeber und das Team aus Schwiegershausen ein Unentschieden einfahren. Nur den All Stars musste man sich wiederholt geschlagen geben. So konnte man nach Abschluss aller Spiele den dritten Rang erreichen und den Gastgeber noch in der Endtabelle überholen.

„Einen großen Dank möchte das Team aus Nordhausen an unseren Gast Birgit aus Potsdam aussprechen. Ihre sichere Annahme hat uns immer wieder im Spiel gehalten und zeigt einmal mehr, das wir im Faustball einen großen Zusammenhalt auch über die Vereinskrenzen haben“ sagte Norman Baldermann nach dem Spiel.

So bleibt für die Faustballer des LV Altstadt 98 Nordhausen nach diesen drei Tagen in Eisleben folgendes: ein sehr guter dritter Platz und ein sehr schöner handgefertigter Pokal sowie neue Freunde aus Potsdam, welche man hoffentlich bei dem ein oder anderen Turnier wieder sieht.
Martin Gremmer
Autor: red

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