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Garagen in der Blasiistraße abgerissen

Tut sich was auf dem Blasii-Kirchplatz?

Freitag, 14. Februar 2020, 13:00 Uhr
In der Blasii-Straße wurden vor kurzem ein paar bauliche Relikte entfernt. Mit dem Abriss der kleinen Garagenanlage steht der Blick nun frei auf den Blasiikirchplatz und damit auf die Frage wann und wie es hier weiter gehen soll. Schließlich stand die Neugestaltung des Platzes einmal weit oben auf der Agenda. Wir haben nachgehakt…

Wie geht es weiter auf dem Blasiikirchplatz? (Foto: Angelo Glashagel) Wie geht es weiter auf dem Blasiikirchplatz? (Foto: Angelo Glashagel)

Es ist schon eine Weile her, das am Blasiikirchplatz gearbeitet wurde. Die ursprünglichen Planungen liegen inzwischen fast zehn Jahre in der Vergangenheit, der erste Bauabschnitt zwischen Kranichstraße und Pferdemarkt wurde 2014 beendet und der letzte Schliff am zweiten Bauabschnitt „Engelsburg“ wurde vor bald fünf Jahren gesetzt.

Nach einem halben Jahrzehnt Pause könnte es im kommenden Jahr weitergehen. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, sei die untere Denkmalschutzbehörde dabei die Planungen für die Umsetzung des dritten und letzten Bauabschnitts zu erarbeiten. „Mit dem aktuellen Haushaltsplan sowie auch der Bereitstellung erster Städtebaufördermittel für dieses Projekt können wir in diesem Jahr die Voraussetzungen für einen Baubeginn im kommenden Jahr schaffen.“, heißt es aus der Behörde.

Grundlage bleibt der Entwurf des Architekturbüros Stölzer aus Freiburg im Breisgau, welches im Jahr 2010 den von der Stadt ausgeschriebenen Gestaltungswettbewerb gewonnen hatte.

Der kürzlich durchgeführte Abriss der Garagen an der Blasiistraße stehe dabei in „mittelbarem Zusammenhang“ mit der Neugestaltung. Das Grundstück gegenüber der Baustelle Humboldt-Gymnasium hatte die Stadt vor einiger Zeit erworben. „Die Garagen waren ein städtebaulicher Missstand, den wir nun beseitigt haben. Der Abbruch ist aber auch die Voraussetzung für die Neuordnung der Grundstücke als Voraussetzung für die künftige bauliche Entwicklung.“, teilt die Stadtverwaltung weiter mit, nach Klärung aller eigentumsrechtlicher Fragen, werde man die Fläche zur Bebauung ausschreiben.
Angelo Glashagel
Autor: red

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