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Städtische Museen Nordhausen

Geschichte, Kunst und Handwerk - Museen ziehen Bilanz

Dienstag, 28. Januar 2020, 15:32 Uhr
Fast 22.800 Besucher verzeichneten die städtischen Museen in 2019, ein durchaus gelungenes Ausstellungsjahr 2019, resümiert die Stadtverwaltung. Für die nächsten Monate stehen neben neuen Ausstellungen auch Bauarbeiten an, zudem soll die Bildungsarbeit der Museen personell verstärkt werden...

Wird der Turm des Kunsthauses Meyenburg saniert? (Foto: Angelo Glashagel) Wird der Turm des Kunsthauses Meyenburg saniert? (Foto: Angelo Glashagel)

Die Zahlen im Einzelnen:
  • 10.078 im Museum Tabakspeicher
  • 5.410 im Museum Flohburg
  • 7.269 im Kunsthaus Meyenburg

„Besonders die Steigerungen der Besucherzahlen im Museum Flohburg und im Museum Tabakspeicher sind erfreulich. Der Trend zu mehr Events im musealen Angebot ist vor allem im Tabakspeicher feststellbar. Das Museum hat sich zu einem wichtigen Veranstaltungsort entwickelt, zum Beispiel für Formate wie „Mordsharz“ und „Wildes Geplauder,“ stellt Susanne Hinsching, Leiterin der städtischen Museen, fest. Im Kunsthaus Meyenburg konnten hingegen etwas weniger Besucher gezählt werden. „Das könnte daran liegen, das wir im vergangenen Jahr nur vier statt sonst fünf Sonderausstellungen gezeigt haben“, so Hinsching.

Einen weiteren Schub erhoffen sich die drei Museen von der im Mai 2019 im Rahmen eines öffentlichen Beteiligungsprozesses durch den Stadtrat der Stadt Nordhausen beschlossenen Fortschreibung der Museumskonzeption. Derzeit erfolgt die Ausschreibung für eine Volontärstelle für Museumspädagogik in den drei Museen (Stellenausschreibung unter www.nordhausen.de/karriere).

  <i>Kinder des integrativen Kindergartens „Idas Wald- und Wiesenkinder“ im Museum Tabakspeicher beim Besuch der Mühlenausstellung und Plätzchen backen (Foto: Pressestelle Stadt Nordhausen) <i>Kinder des integrativen Kindergartens „Idas Wald- und Wiesenkinder“ im Museum Tabakspeicher beim Besuch der Mühlenausstellung und Plätzchen backen (Foto: Pressestelle Stadt Nordhausen)

Kinder des integrativen Kindergartens „Idas Wald- und Wiesenkinder“ im Museum Tabakspeicher beim Besuch der Mühlenausstellung und Plätzchen backen Foto: Stadtverwaltung Nordhausen

„Wir hoffen ab 1. März die durch den Freistaat Thüringen geförderte Stelle zu besetzen und dadurch das museumspädagogische Angebot quantitativ und qualitativ zu verbessern sowie die Vernetzung unserer Museen in diesem Bereich zu optimieren,“ ist sich die Museumsleiterin über die positiven Auswirkungen der Stelle gewiss. Des Weiteren sollen Maßnahmen zur Verbesserung der Sichtbarkeit des musealen Angebots der drei Museen, zum Beispiel der Nutzung sozialer Medien, Etablierung einer eigenen Homepage, größeres Budget für Öffentlichkeitsarbeit, umgesetzt werden.

Neben den bereits vorgestellten Programmhighlights der Museen stehen auch die Vorbereitungen zu den Neukonzeptionen der Dauerausstellungen in den Museen Tabakspeicher und Flohburg an. Als besonderes Highlight für das Kunsthaus ordnet Susanne Hinsching die geplante Sanierung des Kunsthausturms ein. „Dadurch bietet das Gebäude neben dem musealen Angebot eine weitere Möglichkeit der touristischen Erschließung,“ zeigt sich Hinsching überzeugt. Außerdem soll ab März eine kleine Kunstverkaufsgalerie im Keller des Kunsthauses eingerichtet werden.

Mit den derzeit laufenden Ausstellungen, über historische Stadtansichten im Museum Flohburg, der Grafikausstellung im Rahmen des 11. Nordhäuser Grafikpreis der Ilsetraut Glock-Grabe Stiftung im Kunsthaus sowie der Verlängerung der beliebten Mühlenausstellung im Museum Tabakspeicher, bieten die städtischen Museen derzeit ein abwechslungsreiches Ausstellungsangebot für die Besucherinnen und Besucher an.
Stadtverwaltung Nordhausen
Autor: red

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