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Heimvorteil nur von NSV-Senioren genutzt
Dienstag, 21. Januar 2020, 11:37 Uhr
Wer nutzt seinen Heimvorteil war eine der Fragen in der Vorschau zum Punktspieltag der Keglerinnen und Kegler am letzten Wochenende. Dreimal gab es den vermeintlichen Heimvorteil, doch nur die 1. Seniorenmannschaft des Nordhäuser SV vermochte ihn auch zu nutzen...
Für die Männer der SG Bleicherode/Sollstedt und fast schon sensationell die Frauen des Nordhäuser SV mussten sich zu Hause geschlagen geben.
Die Frauen des NSV hatten ihr Hinspiel beim SV 1927 Ollendorf gewonnen und auch im Rückkampf auf der heimischen Bahn an der Rotleimwiese lief zunächst alles nach Plan. Heike Fiedler, diesmal beste Nordhäuserin, und Sonja Klaus bescherten ihrem Team mit 40 Holz eine schon recht deutliche Führung. Es war aber nur eine scheinbar deutliche, denn die schmolz im zweiten Paar schnell dahin. Kapitän Tina Romhardt tat sich schwer, gewann am Ende glücklich. Und Regina Hahn? Ihre schwachen 356 Holz vom letzten Spiel gegen Sömmerda war man gewillt als Ausrutscher zu betrachten. Doch diesmal wurde es noch weniger. Und so drehten die Gäste durch ihre überragende Tagesbeste Nicole Kühn das Match noch deutlich zu ihren Gunsten.
Landesklasse Frauen 100 Wurf
Obwohl diesmal ohne Vater und Sohn Schäfer durften die Männer der SG Bleicherode/Sollstedt lange auf den endlich zweiten Saisonsieg hoffen. Gegen die Gäste aus Langula entwickelte sich zwei Durchgänge lang ein völlig ausgeglichenes Spiel, wobei Maik Schäfer sich natürlich über seine Punkteteilung ärgerte. Die erste Bahn war zu schwach gewesen. Die SG hätte nach zwei Paaren mit 3:1 führen können. So war es nur ein 2,5:1,5. Bei einem Rückstand von nur drei Holz war aber alles noch offen.
Und die Hoffnung blieb bestehen, denn Mario Czerwinski setzte seinen Aufwärtstrend der letzten Wochen beeindruckend fort, war von Beginn an voll da und war am Ende mit ausgezeichneten 532 Holz der überlegene Tagesbeste. Doch die bangen Blicke der Gastgeber richteten sich mehr und mehr auf Maik Jalowski. Der hatte zuletzt mit überraschend guten Ergebnissen aufgewartet. Doch gegen Langula schien er von allen guten Geistern verlassen. Auf keiner der vier Bahnen erreichte er auch nur annährend Normalform. Am Ende hatte sein keineswegs stark spielender Gegner fast 100 Holz mehr auf seinem Konto. Das konnte auch Mario Czerwinski nicht ausgleichen.
1.Landesklasse Männer 120 Wurf
Für die Salzaer Senioren, die diesmal als Einzige auswärts antreten mussten, sah es beim Tabellenführer in Mihla nach dem ersten Paar noch ganz gut aus. Ton Herrmann vergab zwar auf ihrer letzten Bahn ein noch besseres Ergebnis, sorgte mit guter Leistung aber für den ersten Punkt. Leider blieb Karl-Heinz Meister diesmal vor allem im Räumen unter seinen Möglichkeiten.
Erst auf der letzten Bahn zeigte er sein wahres Können. Bei 1:1 Punkten und nur 18 Holz Rückstand nach dem ersten Paar war für Salza aber noch alles möglich. Im zweiten Paar war Ines Werner auf gutem Weg zum Punktgewinn, leistete sich dann aber eine zu schwache dritte Bahn, die am Ende bei geteilten Bahnsiegen doch noch den Punkt kostete. Spielentscheidend aber das hochklassige Duell zwischen Rainer Schubert und Olaf Märten. Der Salzaer Kapitän machte ein sehr gutes Spielgewann zwar keine Bahn, war seinem überragenden Gegenüber aber bis auf die zu schwache zweite Bahn (119:149) fast ebenbürtig. Absolut super der Kampf auf der vierten und letzten Bahn, der 155:155 endete.
Landesliga Senioren 120 Wurf
Mit dem Heimvorteil tat sich die 1. Seniorenmannschaft des Nordhäuser SV in dieser Saison schon einige Male schwer, musste sogar eine Heimniederlage hinnehmen. Gegen den Tabellenletzten Nöbdenitz aber zog der Heimvorteil wieder. Und mit Heimsaisonbestleistung wurde man seiner Favoritenstellung auch vollauf gerecht. Kapitän Roland Rahn und der überragende Reiner Hagemeier sorgten sofort für klare Fronten. Am Ende des ersten Durchganges hatten die beiden NSVer 118 Holz zwischen sich und die Gäste gelegt. Das war schon deutlich mehr als nur eine Vorentscheidung. Im zweiten Paar hatte dann Karl-Josef Gleitze wieder einige Mühe, musste dem Besten der Gäste Roger Berthel einen deutlichen Sieg überlassen. Dafür behauptete sich im spannendsten Kampf des Tages Rainer Wille mit der zweitbesten Tagesleistung über den starken Jürgen Rast.
Im Spitzenkampf musste sich der bisherigen Tabellenführer Thasbrück in Gebesee geschlagen geben. Damit liegen nun fünf Mannschaften mit je acht Minuspunkten gemeinsam an der Spitze der Landesliga 100 Wurf. Titelverteidiger Nordhausen ist vorerst Dritter und muss am nächsten Spieltag nach Thamsbrück.
Uwe Tittel
Landesliga Senioren 100 Wurf
Autor: redFür die Männer der SG Bleicherode/Sollstedt und fast schon sensationell die Frauen des Nordhäuser SV mussten sich zu Hause geschlagen geben.
Die Frauen des NSV hatten ihr Hinspiel beim SV 1927 Ollendorf gewonnen und auch im Rückkampf auf der heimischen Bahn an der Rotleimwiese lief zunächst alles nach Plan. Heike Fiedler, diesmal beste Nordhäuserin, und Sonja Klaus bescherten ihrem Team mit 40 Holz eine schon recht deutliche Führung. Es war aber nur eine scheinbar deutliche, denn die schmolz im zweiten Paar schnell dahin. Kapitän Tina Romhardt tat sich schwer, gewann am Ende glücklich. Und Regina Hahn? Ihre schwachen 356 Holz vom letzten Spiel gegen Sömmerda war man gewillt als Ausrutscher zu betrachten. Doch diesmal wurde es noch weniger. Und so drehten die Gäste durch ihre überragende Tagesbeste Nicole Kühn das Match noch deutlich zu ihren Gunsten.
Landesklasse Frauen 100 Wurf
Nordhäuser SV – SV 1927 Ollendorf | 1513:1541 |
Heike Fiedler | 402:389 |
Sonja Klaus | 365:338 |
Tina Romhardt | 395:393 |
Regina Hahn | 351:421 |
Obwohl diesmal ohne Vater und Sohn Schäfer durften die Männer der SG Bleicherode/Sollstedt lange auf den endlich zweiten Saisonsieg hoffen. Gegen die Gäste aus Langula entwickelte sich zwei Durchgänge lang ein völlig ausgeglichenes Spiel, wobei Maik Schäfer sich natürlich über seine Punkteteilung ärgerte. Die erste Bahn war zu schwach gewesen. Die SG hätte nach zwei Paaren mit 3:1 führen können. So war es nur ein 2,5:1,5. Bei einem Rückstand von nur drei Holz war aber alles noch offen.
Und die Hoffnung blieb bestehen, denn Mario Czerwinski setzte seinen Aufwärtstrend der letzten Wochen beeindruckend fort, war von Beginn an voll da und war am Ende mit ausgezeichneten 532 Holz der überlegene Tagesbeste. Doch die bangen Blicke der Gastgeber richteten sich mehr und mehr auf Maik Jalowski. Der hatte zuletzt mit überraschend guten Ergebnissen aufgewartet. Doch gegen Langula schien er von allen guten Geistern verlassen. Auf keiner der vier Bahnen erreichte er auch nur annährend Normalform. Am Ende hatte sein keineswegs stark spielender Gegner fast 100 Holz mehr auf seinem Konto. Das konnte auch Mario Czerwinski nicht ausgleichen.
1.Landesklasse Männer 120 Wurf
SG Bleicherode/Sollstedt – SV 1883 Langula | 3,5:4,5 | (2862:2900/12:12) |
Hanjo Sinzel | 1:0 | (490:484/3:1) |
Maik Schäfer | 0,5:0,5 | (500:500/2:2) |
Chainarong Lertwilai | 1:0 | (501:481/2:2) |
Rainer König | 0:1 | (473:502/1:3) |
Mario Czerwinski | 1:0 | (532:471/4:0) |
Maik Jalowski | 0:1 | (366:462/0:4) |
Für die Salzaer Senioren, die diesmal als Einzige auswärts antreten mussten, sah es beim Tabellenführer in Mihla nach dem ersten Paar noch ganz gut aus. Ton Herrmann vergab zwar auf ihrer letzten Bahn ein noch besseres Ergebnis, sorgte mit guter Leistung aber für den ersten Punkt. Leider blieb Karl-Heinz Meister diesmal vor allem im Räumen unter seinen Möglichkeiten.
Erst auf der letzten Bahn zeigte er sein wahres Können. Bei 1:1 Punkten und nur 18 Holz Rückstand nach dem ersten Paar war für Salza aber noch alles möglich. Im zweiten Paar war Ines Werner auf gutem Weg zum Punktgewinn, leistete sich dann aber eine zu schwache dritte Bahn, die am Ende bei geteilten Bahnsiegen doch noch den Punkt kostete. Spielentscheidend aber das hochklassige Duell zwischen Rainer Schubert und Olaf Märten. Der Salzaer Kapitän machte ein sehr gutes Spielgewann zwar keine Bahn, war seinem überragenden Gegenüber aber bis auf die zu schwache zweite Bahn (119:149) fast ebenbürtig. Absolut super der Kampf auf der vierten und letzten Bahn, der 155:155 endete.
Landesliga Senioren 120 Wurf
SV Mihla – TSG Salza | 5:1 | (2063:1994/9,5:6,5) |
Karl-Heinz Meister | 0:1 | (462:491/1:3) |
Toni Herrmann | 1:0 | (507:496/3:1) |
Ines Werner | 0:1 | (488:499/2:2) |
Rainer Schubert | 0:1 | (537:577/0,5:3,5) |
Mit dem Heimvorteil tat sich die 1. Seniorenmannschaft des Nordhäuser SV in dieser Saison schon einige Male schwer, musste sogar eine Heimniederlage hinnehmen. Gegen den Tabellenletzten Nöbdenitz aber zog der Heimvorteil wieder. Und mit Heimsaisonbestleistung wurde man seiner Favoritenstellung auch vollauf gerecht. Kapitän Roland Rahn und der überragende Reiner Hagemeier sorgten sofort für klare Fronten. Am Ende des ersten Durchganges hatten die beiden NSVer 118 Holz zwischen sich und die Gäste gelegt. Das war schon deutlich mehr als nur eine Vorentscheidung. Im zweiten Paar hatte dann Karl-Josef Gleitze wieder einige Mühe, musste dem Besten der Gäste Roger Berthel einen deutlichen Sieg überlassen. Dafür behauptete sich im spannendsten Kampf des Tages Rainer Wille mit der zweitbesten Tagesleistung über den starken Jürgen Rast.
Im Spitzenkampf musste sich der bisherigen Tabellenführer Thasbrück in Gebesee geschlagen geben. Damit liegen nun fünf Mannschaften mit je acht Minuspunkten gemeinsam an der Spitze der Landesliga 100 Wurf. Titelverteidiger Nordhausen ist vorerst Dritter und muss am nächsten Spieltag nach Thamsbrück.
Uwe Tittel
Landesliga Senioren 100 Wurf
Nordhäuser SV – Traktor Nöbdenitz | 1714:1626 |
Roland Rahn | 416:373 |
Reiner Hagemeier | 482:407 |
Karl-Josef Gleitze | 382:426 |
Rainer Wille | 434:420 |
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