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Handball-Landesliga Frauen

NSV-Frauen mit starker zweiter Halbzeit

Dienstag, 14. Januar 2020, 09:57 Uhr
Mit einem hochverdienten 21:15 beim ESV Lok Meiningen haben die Handballfrauen des Nordhäuser SV bereits ihren fünften Saisonsieg eingefahren. Damit wurde der dritte Tabellenplatz in der Landesliga hinter der THC-Dritten und Jena zementiert. Auf die übrige Konkurrenz beträgt der Vorsprung nach Minuspunkten bereits vier Zähler.

Der Auftakt in Meinigen war für die Nordhäuserinnen wenig verheißungsvoll. Dem 1:0 für die Gastgeberinnen folgte ein Ballverlust, der einen Strafwurf verbunden mit Zeitstrafe für Lydia Rosenstock zur Folge hatte. Doch Emelie Heise parierte den Siebenmeter wie später auch noch alle vier folgenden der Meiningerinnen.

Zunächst gelang durch Jenny Mohrig zwar der Ausgleich, doch wenig später sah man sich mit 1:34 in Rückstand (6.). Als sich dann die Abwehr stabilisierte schien der NSV auf die Siegspur einzuschwenken. Man schaffte den Ausgleich und in Minute Dreizehn mit 4:3 sogar die Führung und drei Minuten später noch einmal zum 5:4. Aber im Angriff haperte es mächtig. Nervosität bestimmte die Szenerie. Ballverluste und unkonzentrierte Abschlüsse bei besten Gelegenheiten. So kamen die Gastgeberinnen immer wieder zu Kontermöglichkeiten und machten aus dem Rückstand eine 9:5-Führung (26.).

Nordhausen blieb zehn Minuten ohne eigenen Torerfolg. Schließlich wurden mit einem 11:8 für Meiningen die Seiten gewechselt.

Was besser gemacht werden muss war klar. Und es wurde besser. Aus einer weiterhin sehr stabilen Abwehr heraus wurde nun im Angriff wesentlich ruhiger und überlegter gespielt. Es dauerte zwar gut drei Minuten ehe Diana Bückert das erste Nachpausentor erzielte, doch das war zugleich der Auftakt für weitere Nordhäuser Treffer bis zur 14:11-Führung Mitte der zweiten Halbzeit. Erst in Minute Fünfzig das erste Meininger Tor in der zweiten Halbzeit.

Doch die NSV-Frauen ließen sich nun nicht mehr von ihrem Erfolgskurs abbringen, legten zum 17:12 nach und hatten beim 19:13 erstmals sechs Tore Vorsprung. Im Hinspiel hatte man sich bei ähnlich klarer Führung durch hektisches Agieren noch selber in Bedrängnis gebracht, gerade noch ein knappes 23:22 gerettet. Diesmal blieb die Mannschaft aber cool. Ella Krieß setzte schließlich mit dem letzten Treffer des Spiels zum 21:15 den Schlusspunkt.
Uwe Tittel

ESV Lok Meiningen – Nordhäuser SV 15:21 (11:8)
Nordhausen:
Emilie Heise/Nicole Kaempfe – Ella Krieß (4), Clara Fiedler (1), Jenny Mohrig (8), Evelyn Kallmeyer (1), Luise Weber, Anna-Lena Muth, Marianne Kiel (1), Neele Arnold, Lydia Rosenstock, Diana Bückert (1), Claudia Dudek (5)
Autor: red

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