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Ein Blick in die Statistik

Baupreise klettern weiter

Mittwoch, 25. September 2019, 11:11 Uhr
Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden, einschließlich Umsatzsteuer, lagen nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im August 5,1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Im Vergleich zum vergangenen Berichtsmonat (Mai 2019) verteuerte sich der Bau von Wohngebäuden um 0,8 Prozent...

Damit lag die Teuerung geringfügig unter den Mai-Ergebnissen. Im Bereich Rohbauarbeiten erhöhten sich die Preise im Vergleich zum August 2018 um 4,5 Prozent. Am stärksten verteuerten sich hier die Preise für Entwässerungskanalarbeiten (10,1 Prozent), für Verbauarbeiten (10,0 Prozent), für Gerüstarbeiten (9,6 Prozent) sowie für Abdichtungsarbeiten (7,2 Prozent).

Bei den Ausbauarbeiten erhöhten sich die Preise gegenüber dem Vorjahreszeitraum um durchschnittlich 5,8 Prozent. Deutliche Preisanstiege verzeichneten Trockenbauarbeiten (11,3 Prozent), Verglasungsarbeiten (9,6 Prozent), Einrichtung von Gebäudeautomationen (8,2 Prozent) sowie Blitzschutzanlagen (7,7 Prozent).

Die Teuerungsrate im Bereich Straßenbau lag weiterhin über den anderen Indizes der Bauleistungspreise. Hier konnte ein Preisanstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 7,7 Prozent beobachtet werden. Diese Steigerung lässt sich unter anderem auf die wachsenden Preise der Entwässerungskanalarbeiten (8,6 Prozent) zurückführen. Für die Preiserhöhung der Brücken im Straßenbau (7,5 Prozent) waren hauptsächlich die steigenden Preise der Oberbauschichten aus Asphalt (21,7 Prozent) sowie der Oberbauschichten ohne Bindemittel (11,6 Prozent) verantwortlich.

Für die Instandhaltung von Wohngebäuden erhöhten sich die Preise im Jahresvergleich um 5,2 Prozent, die Preise für Schönheitsreparaturen in einer Wohnung um 5,6 Prozent.
Autor: red

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