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Landkreis lud zum Sommerempfang

Dienstag, 02. Juli 2019, 21:15 Uhr
Wenn sich das politische Halbjahr seinem Ende entgegen neigt, dann lädt die Kreisverwaltung traditionell zum zwanglosen Sommerempfang. Statt langen Reden der Politiker soll Zeit zum Zwiegespräch gegeben werden. Außerdem nutzte man auch heute die Gelegenheit, einige verdiente Nordhäuser zu Ehren...

Zum Sommerempfang des Landkreises wurden wieder verdiente Nordhäuser geehrt (Foto: Angelo Glashagel) Zum Sommerempfang des Landkreises wurden wieder verdiente Nordhäuser geehrt (Foto: Angelo Glashagel)

Auf dem Platz vor dem Zappelini-Zelt am Alten Tor tummelte sich heute wieder alles, was Rang und Namen hat im Landkreis, Unternehmer, Kulturschaffende, die Geistlichkeit, Politik und die sozialen Träger.

Zur großen Sommerzusammenkunft hatte zum wiederholten Male Landrat Matthias Jendricke geladen um in angenehmer Atmosphäre Abseits des üblichen Betriebs im Gespräch zusammenzukommen.

Lange Reden sollte es nicht geben, der Landrat wählte für seine Verhältnisse knappe Worte und auch Infrastrukturministerin Keller erging sich nicht in langen Tätigkeitsberichten aus Erfurt, sondern richtete sich mit einem Wunsch an die beiden Herren an der Spitze der Nordhäuser Verwaltungen. "Ich wünsche mir nichts mehr als das der Kreis und seine Gemeinden zusammenhalten um nach vorne zu streben, nicht für uns, nicht für den Landrat oder den Oberbürgermeister, sondern für die Menschen, die hier leben."

Einige der verdienten Einheimischen holte man auf die Bühne um sie für ihr Ehrenamtliches Engagement auszuzeichnen. Die weitaus größte Gruppe machten dabei die scheidenden Mitglieder des letzten Kreistages aus, mancher habe sich fünf Jahre, andere zehn oder sogar zwanzig Jahre ehrenamtlich in der Politik des Kreises gewirkt, sagte Jendricke und verteilte Geschenke.

Von der Politik ging es weiter zur Kultur: Joachim Heise hatte für sein Engagement in der Aufarbeitung des DDR-Unrechts im Mai das Bundesverdienstkreuz erhalten, dazu sollte ihm heute noch einmal persönlich gratuliert werden. Thomas Meinhard erhielt stellvertretend für zwei weitere Kollegen aus dem Katastrophenschutz die Medaille des Innenministers in Bronze aus den Händen des Landrates.

Der kurze Festakt war damit beschlossen, man konnte zum Buffett schreiten. Ein letztes Wort hatte der Landrat noch an seine Gäste zu richten: sollte sich die Zusammenarbeit im neuen Kreistag so gut gestalten, wie in der vergangenen Legislatur, dann werde für den Landkreis die Sonne scheinen, wie sie es an diesem Abend für die Festgesellschaft getan hat.
Angelo Glashagel
Autor: red

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