nnz-online
Neues aus Ilfeld

Ideen für Hexenspielplatz in der Lausitz gesammelt

Freitag, 24. Mai 2019, 07:30 Uhr
Wie soll der Hexenspielplatz im Ilfelder Kurpark aussehen? Darüber haben sich jetzt die Mitglieder der Arbeitsgruppe auf der Kulturinsel in Einsiedel informiert. Mit zwei Bussen machten sich die Ilfelder auf den Weg in die Lausitz. Zurück in den Südharz kamen sie mit vielen Ideen...

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe machten sich in Einsiedel ein Bild davon, wie der Hexenspielplatz aussehen könnte. (Foto: privat) Die Mitglieder der Arbeitsgruppe machten sich in Einsiedel ein Bild davon, wie der Hexenspielplatz aussehen könnte. (Foto: privat)

Die Kulturinsel in der Lausitz ist nicht nur ein Freizeitpark mit verschiedenen Übernachtungsmöglichkeiten, hier steht auch eine Ideenschmiede für unkonventionelle und einzigartige Spielplätze. Doreen Stopporka, Geschäftsführerin der Kulturinsel, führte die dreizehn Ilfelder drei Stunden lang durch die Planungs-, Modell- und Fertigungsabteilung. „Dort werden je nach Kundenwunsch, Spielgeräte gestaltet, die zu Rollenspielen animieren und die Bewegung fördern. Für jedes Alter kann man sich etwas zusammenstellen. Das eine oder andere Spielgerät hätten wir am liebsten gleich eingepackt und mit nach Ilfeld genommen“, berichtet Petra Gerlach, stellvertretende Vorsitzende des Vereins Zukunft Harztor. Der hatte die Spielplatzidee initiiert und die Fördervereine der Ilfelder Grundschule und des Kindergartens sowie Ortschaftsräte mit ins Boot geholt und eine Arbeitsgruppe gegründet.

Die mitgereisten Kinder konnten die Spiel- und Abenteuerplätze gleich ausprobieren. „Für uns Erwachsene gab es reichlich Möglichkeiten, ausgefallene und praktische Sitzmöglichkeiten zu testen und die Begeisterung der Kinder zu beobachten“, berichtet Petra Gerlach.

Als nächstes sind Gespräche mit Harztor-Bürgermeister Stephan Klante und ein Vor-Ort-Termin mit den Spielplatzexperten aus Einsiedel und Mitgliedern der Arbeitsgruppe geplant.

Der Hexenspielplatz, der den alten Spielplatz ersetzen wird, soll zum Großteil über Leader-Mittel finanziert werden. Der Verein und die Arbeitsgruppe sammeln Spenden und planen dazu weitere Aktionen zum Ahornparkfest in Ilfeld am kommenden Samstag, zum Familientag am 2. Juni beim Arreefest in Niedersachswerfen, zum Jubiläumsfest der Jugendfeuerwehr Neustadt-Osterode und zum Straßenfest des Seniorenheimes „Sonnenhof".

Alle aktuellen Informationen zum "Hexenspielplatzprojekt", zu Unterstützungs- und Spendenmöglichkeiten gibt es auch auf der Homepage unter www.zukunftharztor.de. „Wir freuen uns über jede Unterstützung, jede Spende und die Mitwirkung interessierter Bürgerinnen und Bürger“, sagt Gerlach abschließend.

Susanne Schedwill


Autor: sul

Drucken ...
Alle Texte, Bilder und Grafiken dieser Web-Site unterliegen dem Urherberrechtsschutz.
© 2021 nnz-online.de