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Bleicherode entwickelt sich

Vier Projekte in der Altstadt vorgestellt

Dienstag, 21. Mai 2019, 18:15 Uhr
Es ist nicht immer einfach, die kleinen Schritte zu gehen, die dann als Entwicklung wahrgenommen werden. So auch in Bleicherode, wo sich etwas entwickeln und erste Konturen annehmen soll. Dank privater Investitionen in der Hauptstraße...

Rostek und Investoren (Foto: nnz) Rostek und Investoren (Foto: nnz) Bürgermeister Frank Rostek im Kreise der Investoren und Architekten

Neben der Kommune als Investor konnte der Bürgermeister heute private Investoren vorstellen, die sich im Sanierungsgebiet der Altstadt engagieren wollen und es schon tun.
  • Hauptstraße 55 – Mathias Etzold hatte die Immobilie vor drei Jahren gekauft und will sie in kleinen Schritten entwickeln. In diesem Jahr sei der Dachstuhl dran, das Ziel seien vier kleinere Wohneinheiten und eine größere Wohnung im Dachgeschoss.
  • Hauptstraße 74 – Besitzer sind Andreas und Thomas Rommel. Erste Planungen sind gemacht, sechs Wohnungen sollen hier bis Dezember entstehen, die energetisch auf dem neuesten Stand sein werden. Kritisiert wird seitens der Investoren, dass die zuständige Behörde (Landesverwaltungsamt) für die Ablehnung eines Abrissantrages (Stallgebäude) mehr als fünf Monate gebraucht habe.
  • Hauptstraße 24/Hauptstraße 137 – In diesem Jahr durch Nik König und Alexandra Lange gekauft. Hier könnten sechs bis acht Wohnungen etabliert werden. Eventuell müsse ein Seitenflügel abgerissen werden. Die Investoren planen unter anderem den Einbau eines Fahrstuhls, um der angestrebten Barrierefreiheit gerecht zu werden. Die Nummer 137 soll in Eigentum umgewandelt und verkauft werden. Man stehe hier in enger Verbindung mit der unteren Denkmalschutzbehörde.
  • Hauptstraße 109/110 - hier will die Kommune selbst investieren, allerdings seien noch keine Fördermittel bewilligt.
Die Investoren sehen in Bleicherode durchaus Entwicklungspotential, versehen mit einer durchaus guten Infrastruktur, wie Kino, Krankenhaus oder Schwimmbad. Potential wird es auch in Zukunft geben, momentan harren bis zu sechs Immobilien eines weiteren Engagements privater und (vielleicht) kommunaler Investitionen. Frank Rostek als Bürgermeister ist da zuversichtlich.

Auf jeden Fall dankt er den Investoren und weiß, dass Behörden flexibler und vor allem schneller handeln müssen. Das ist sein Job. Wirtschaftlich blickt Rostek in Richtung der Großbäckerei, bei der die Zeichen aus dem Unternehmen durchaus als Erweiterung zu deuten sind.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

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