Forderung des BUND
Bromberg als Naturschutzgebiet ausweisen
Dienstag, 14. Mai 2019, 12:39 Uhr
Anlässlich der geplanten Erweiterungen der Gipssteinbrüche Rüsselsee und Himmelsberg im aktuellen Entwurf des Regionalplans Nordthüringen fordert der BUND Thüringen vom Thüringer Umweltministerium schnelles Handeln...
Der bereits gestartete Ausweisungsprozess für das Naturschutzgebiet ‚Bromberg‘ solle beschleunigt werden, um die einzig verbleibende Verbindung zwischen den Naturschutzgebieten ‚Himmelsberg und ‚Mühlberg‘ dauerhaft zu sichern.
Mit der geplanten Erweiterung der Gipsabbauflächen steht der zentrale Biotopverbund zwischen zwei wertvollen Naturschutzgebieten auf dem Spiel, mahnt Ron Hoffmann, Landesvorsitzender des BUND Thüringen. Nach Angaben von Hoffmann verbindet ein Rotbuchenwald von 50 bis 100 m Breite nördlich des ‚Bromberg‘ die beiden Naturschutzgebieten ‚Himmelsberg‘ und ‚Mühlberg‘. Der Waldkomplex muss unbedingt erhalten und zu diesem Zweck in das geplante Naturschutzgebiet integriert werden. Die angestrebte Erweiterung der vorhandenen Gipssteinbrüche ‚Rüsselsee‘ und ‚Himmelsberg‘ über die bestehenden Steinbrüche hinaus, würde diesen Höhenzug unwiederbringlich zerschneiden, so Hoffmann.
Das neue Naturschutzgebiet ‚Bromberg‘ könne einen wichtigen Beitrag liefern, um die Vernetzung der hochwertigen Lebensräume auf Dauer sicherzustellen. Es befindet sich im besonders schützenswerten Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Gebiet Mühlberg-Himmelsberg-Kammerforst, für dessen Erhalt Thüringen eine besondere Verantwortung trägt.
Das Umweltministerium muss jetzt handeln und das Naturschutzgebiet ‚Bromberg‘ unverzüglich ausweisen, fordert Hoffmann.
Autor: redDer bereits gestartete Ausweisungsprozess für das Naturschutzgebiet ‚Bromberg‘ solle beschleunigt werden, um die einzig verbleibende Verbindung zwischen den Naturschutzgebieten ‚Himmelsberg und ‚Mühlberg‘ dauerhaft zu sichern.
Mit der geplanten Erweiterung der Gipsabbauflächen steht der zentrale Biotopverbund zwischen zwei wertvollen Naturschutzgebieten auf dem Spiel, mahnt Ron Hoffmann, Landesvorsitzender des BUND Thüringen. Nach Angaben von Hoffmann verbindet ein Rotbuchenwald von 50 bis 100 m Breite nördlich des ‚Bromberg‘ die beiden Naturschutzgebieten ‚Himmelsberg‘ und ‚Mühlberg‘. Der Waldkomplex muss unbedingt erhalten und zu diesem Zweck in das geplante Naturschutzgebiet integriert werden. Die angestrebte Erweiterung der vorhandenen Gipssteinbrüche ‚Rüsselsee‘ und ‚Himmelsberg‘ über die bestehenden Steinbrüche hinaus, würde diesen Höhenzug unwiederbringlich zerschneiden, so Hoffmann.
Das neue Naturschutzgebiet ‚Bromberg‘ könne einen wichtigen Beitrag liefern, um die Vernetzung der hochwertigen Lebensräume auf Dauer sicherzustellen. Es befindet sich im besonders schützenswerten Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Gebiet Mühlberg-Himmelsberg-Kammerforst, für dessen Erhalt Thüringen eine besondere Verantwortung trägt.
Das Umweltministerium muss jetzt handeln und das Naturschutzgebiet ‚Bromberg‘ unverzüglich ausweisen, fordert Hoffmann.
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