nnz-online
Meldungen aus der Region

Mittel zum Schutz der Mopsfledermaus

Dienstag, 14. Mai 2019, 00:22 Uhr
Am gestrigen Abend erfolgte im Festsaal von Schloss Bad Frankenhausen der Auftakt eines deutschlandweiten Projektes zum Schutz der Mopsfledermaus...

Am Abend überreichten Prof. Dr. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Dr. Hans-jürgen Schäfer, Abteilungsleiter im Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz des Freistaates Thüringen, sowie weitere Geldgeber Fördermittelbescheide in Höhe von insgesamt 5.037.610 Euro für das Verbundprojekt „Schutz und Förderung der Mopsfledermaus in Deutschland“.

Empfänger der Fördermittel sind die Projektpartner Stiftung FLEDERMAUS, Naturstiftung David, NABU Baden-Württemberg, NABU Niedersachsen und die Universität Greifswald. Rund 700.000 Euro stammen davon von den teilnehmenden Bundesländern.

Mittel zum Schutz der Mopsfledermaus (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Mittel zum Schutz der Mopsfledermaus (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Neben BfN-Präsidentin Beate Jessel und in Vertretung von Umweltministerin Anja Siegesmund; Dr. Schäfer, waren Antje Hochwind-Schneider (SPD), Landrätin des Kyffhäuserkreises, Matthias Strejc (SPD), Bürgermeister der Stadt Bad Frankenhausen, Georg Schlapp, Vorstand Bayerischer Naturschutzfonds, Hilmar Freiherr von Münchhausen, Geschäftsführer Deutsche Wildtier Stiftung, Alexandra Nordmann, Regierungspräsidium Kassel und Markus Melber, Geschäftsführer Stiftung FLEDERMAUS unter den Ehrengästen und hielten Grußworte.

Mehr zur Veranstaltung gibt es hier:
Mittel zum Schutz der Mopsfledermaus

Hintergrund

Die Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) wurde im Rahmen der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt der Bundesregierung als „Verantwortungsart“ eingestuft, d.h., aufgrund ihres Verbreitungsschwerpunktes in der Bundesrepublik trägt Deutschland eine zentrale Verantwortung für den Erhalt dieser Fledermausart. Bundesweit zählt sie außerdem zu den stark gefährdeten bzw. vom Aussterben bedrohten Arten. Mit dem Ziel, die Verbreitung der Art bundesweit zu analysieren und in ausgewählten Modellregionen konkrete Schutzmaßnahmen umzusetzen, haben sich die Stiftung FLEDERMAUS, die Naturstiftung David, die NABU Landesverbände Baden-Württemberg und Niedersachsen sowie die Universität Greifswald in einem Verbundprojekt zusammengeschlossen.

Das Vorhaben wird im Rahmen des Bundesprogramms zur Biologischen Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) sowie weiteren Partnern auf Länderebene gefördert.
Autor: khh

Drucken ...
Alle Texte, Bilder und Grafiken dieser Web-Site unterliegen dem Urherberrechtsschutz.
© 2021 nnz-online.de