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Den eigenen Garten aufwerten

Sieben Tipps zur Rasenpflege

Sonntag, 05. Mai 2019, 11:22 Uhr
Für die viele Gartenbesitzer ist der Rasen sicherlich der Hauptbestandteil eines schönen Gartens. Dauerhaft grün soll er sein, sehr dicht und am besten ohne Unkraut. Mit diesen sieben Tipps zur Rasenpflege kann das gut gelingen...

Sieht gut aus und fühlt sich gut an: ein gepflegter Rasen.

1. Boden vorbereiten
Wenn Sie Ihren Rasen komplett neu einsäen wollen, muss das Wetter mitspielen: Die Bodentemperaturen sollten durchgehend über zehn Grad liegen, und es darf nachts kein Frost mehr auftreten. Meist ist dies ab Ende April/Anfang Mai der Fall. Dann gilt es, den Boden vorzubereiten. Die betreffende Fläche wird zuerst umgegraben.

Entfernen Sie dabei Steine, Wurzeln und Äste. Ist der Boden sehr lehmig, sollte etwas grober Sand eingearbeitet werden. Dann ebnet man die Fläche mit einem Rechen und verdichtet ihn leicht mit einer Walze. Diese kann man bei Bedarf auch im Baumarkt oder Maschinenverleih ausleihen.

2. Das Saatgut ausbringen
Für einen schönen und widerstandsfähigen Rasen benutzen Sie am besten einen hochwertigen Rasensamen. Wer Kinder hat, sollte zum Beispiel zu einem strapazierfähigen Spiel- und Freizeitrasen greifen. Rasen sät man gleichmäßig per Hand, besser aber mit einem Streuwagen aus. Ein Rasendünger versorgt die jungen Gräser für die ersten sechs Wochen ausreichend mit Nährstoffen. Arbeiten Sie die Rasensamen und den Dünger mit einem Rechen in die oberen zehn Millimeter des Bodens ein. Der Boden muss beständig feucht gehalten werden.

3. Rasenpflege bedeutet vor allem richtig wässern
Nach etwa 14 Tagen erscheinen die ersten Keimlinge. Jetzt heißt es wässern. Bei trockenem Wetter beregnet man vier- bis fünfmal am Tag für kurze Zeit. Denn ist das Saatgut einmal vertrocknet, können Sie es nicht mehr wiederbeleben. Für jungen Rasen gilt: kurz, dafür oft wässern. Bei einem gut gewachsenen Grün ändert sich die Rasenpflege. Hier gießt man weniger, dafür aber länger. Nur so gelangt das Wasser auch an tiefsitzende Wurzeln.

4. Düngen
"Hungrigen" Rasen erkennt man an einer fahlen, nachlassenden Grünfärbung und am kümmerlichen Zuwachs der Gräser. Er ist nährstoffarm, damit schwachwüchsig und anfällig gegenüber Krankheiten. Jetzt ist ein ausgewogenes Angebot von allen Nährstoffen wichtig. Langzeit-Dünger gibt es in abgestuften Granulierungen mit Nährstoffdepots, die eine Langzeitwirkung von bis zu 12 Wochen aufweisen.

5. Mähen
Sind die Grashalme zirka acht bis zehn Zentimeter gewachsen, sollten sie auf etwa fünf Zentimeter Länge geschnitten werden. Nach dem Erstschnitt mähen fleißige Gärtner einmal wöchentlich auf Wunschlänge.

6. Unkraut entfernen
Unkraut ist ein Dorn im Auge des Rasenliebhabers. Viele Unkräuter verschwinden durch regelmäßiges Rasenmähen, da sie nicht schnittverträglich sind. Hartnäckigere Unkräuter bekämpft der Gärtner zum Beispiel mit Unkrautvernichter plus Rasendünger.

7. Rasen nachsäen
Der Rasen wurde stark beansprucht und weist nun einige Löcher auf? Sind diese größer als ein Handteller, ist es sinnvoll, nachzusäen. Kleinere Löcher verschwinden bei guter Rasenpflege von alleine, denn Rasengräser bilden seitliche Ausläufer und neigen damit zum Breitenwachstum. Der beste Zeitpunkt für eine Nachsaat in die kahlen Stellen ist der Frühherbst, da dann der Boden noch warm von der Sommersonne ist.
Autor: red

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