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Neues aus dem Wacker-Lager

Zurück in den Alltag

Freitag, 19. April 2019, 21:52 Uhr
Nach dem triumphalen und historischen Sieg am Mittwoch zieht in der Nordhäuser Parkallee der Ligaalltag wieder ein. Der Tabellenzweite Berliner AK empfängt morgen um 13.30 Uhr im heimischen Poststadion unsere Pokalhelden zum Gipfeltreffen der Liga...

Geht da was beim BAK? (Foto: Bernd Thielbeer) Geht da was beim BAK? (Foto: Bernd Thielbeer)
Trotz aller Euphorie über den souveränen Finaleinzug am Mittwoch sollten die Wacker-Spieler in Berlin-Moabit voll konzentriert zu Werke gehen. BAK-Trainer Ersan Parlatan wird die Partie im Live-Stream verfolgt und seine Schlüsse daraus gezogen haben.

Mit einem Offensivfeuerwerk von Beginn an könnte seine ausgeruhte Elf die Scholz-Schützlinge gefährden, denen die Strapazen des jüngsten Pokalkrimis noch in den Knocken stecken werden. Aber Heiko Scholz wäre nicht Wacker-Trainer, wenn er solche Überlegungen nicht in seine Spielvorbereitung einbeziehen und seine Jungs auf alle Eventualitäten einstellen würde.

Noch ist die Saison nicht gelaufen, noch hat der Chemnitzer FC keine Lizenz für die 3. Liga bekommen und Wacker will die Minimalchance nutzen und den vielleicht am Ende entscheidenden 3. Tabellenplatz erklimmen. Mit Siegen in den beiden ausstehenden Partien könnte der Rückstand gegenüber den Hertha-Bubis in einen hauchdünnen Vorsprung verwandelt werden. Das ist nur zu erreichen, wenn die Nordhäuser am Samstag eben nicht den Mittwochabend gemütlich austrudeln lassen, sondern ihrerseits 90 Minuten Vollgas geben, um am Ende möglichst die drei Punkte einzufahren.

Wie man die starken Berliner knacken kann, hat vor zwei Wochen die Ex-Mannschaft von „Scholle“ vorgeführt und sicherlich wird der Trainer das eine oder andere Gespräch mit den Probstheidaer Verantwortlichen des 1.FC Lok in diesen Tagen führen. Inzwischen werden kleinere Blessuren aus dem Jena-Spiel behandelt und hoffentlich alle Akteure wieder rechtzeitig fit sein. In der Startelf wird definitiv nicht Maurice Pluntke stehen, der eine Gelbsperre absitzen muss. Für ihn sollte in der Innenverteidigung wieder Felix Müller an der Seite von „Hexe“ Esdorf spielen.

Was sich das Trainerteam an weiteren Veränderungen ausdenkt, bleibt wie immer bis zum Anpfiff geheim. Einen zwingenden Grund in der Aufstellung viel zu wechseln gibt es allerdings nicht, denn am Mittwoch haben sich alle eingesetzten Spieler nachdrücklich für die Startelf empfohlen. Weiter fehlen werden hingegen die Langzeitverletzten Propheter und Kirchner.
Olaf Schulze
Autor: red

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