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Sternschnuppen-Regen zu Ostern

Lyriden-Strom streift Erde

Sonnabend, 20. April 2019, 13:57 Uhr
Wünsch dir was: Jedes Jahr von Mitte bis Ende April durchziehen die so genannten Lyriden – Sternschnuppen aus dem Sternbild Leier – den nächtlichen Himmel. Der Meteorstrom entsteht durch Staubteilchen, die der Komet Thatcher verliert, wenn seine Umlaufbahn die Erde kreuzt...

Wann kann man die Sternschnuppen beobachten?

Das Maximum wird in der Nacht vom 22. auf den 23. April (also von Ostermontag auf Dienstag) erreicht. Dann können bis zu 20 Sternschnuppen pro Stunde beobachtet werden. Doch auch in den Nächten davor und danach blitzen jede Stunde rund 10 Sternschnuppen auf. Grundsätzlich lässt sich das Himmelsspektakel am besten nach Mitternacht bis zum Morgengrauen verfolgen.

Der Vollmond funkt dazwischen

„Glasklarer Himmel, wenig Dunst, trockene Luft. Die Wetterbedingungen sind in vielen Regionen Deutschlands in den nächsten Nächten richtig gut, oft sogar perfekt. Nur im Südwesten könnte es in der Nacht vom 16. auf den 17. April ein paar dichtere Wolkenfelder geben. Auch für die Nächte rund um Ostern erwarten wir einen meist klaren Himmel und gute Bedingungen“, fasst wetter.com Meteorologe Andreas Machalica die kommende Wetterlage zusammen.

Abstriche müssen „Himmelsgucker“ allerdings aufgrund des Vollmonds am Freitag hinnehmen: „Der Oster-Vollmond stört die Sternschnuppen-Show ganz erheblich. Nicht nur am Freitag, sondern auch die Nächte davor und danach werden mondhell, was viele schwächere Sternschnuppen überstrahlen wird“, erklärt Andreas Machalica.
Autor: red

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