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Mögliche Blindgängerfunde

Evakuierungen Ende kommender Woche?

Dienstag, 16. April 2019, 15:30 Uhr
Der nnz ging heute ein Schreiben zu in dem die Feuerwehren der Stadt auf mögliche Evakuierungsmaßnahmen in der Innenstadt am Ende des Monats vorbereitet werden. Die nnz hat bei der Stadtverwaltung nachgehakt...

Entschärfter Blindgänger, Archivbild (Foto: nnz) Entschärfter Blindgänger, Archivbild (Foto: nnz)

Entschärfter Blindgänger, Archivbild

In dem der nnz vorliegenden Schreiben werden die Wehrführung der Stadt- und Ortsteile gebeten ihre Kameraden auf mögliche Evakuierungsmaßnahmen am 28. April vorzubereiten, sollten bei Sondierungen an vier Verdachtspunkten im Innenstadtgebiet Blindgänger gefunden werden.

Richtig sei, dass es im Zuge geplanter Baumaßnahmen zu Sondierungen kommen werde, dass es sich hierbei um vier Verdachtspunkte handele sei jedoch falsch kommuniziert worden, teilt die Stadtverwaltung auf Nachfrage der nnz mit.

Die Wahrscheinlichkeit für einen oder mehrere Kampfmittelfunde könne zum jetzigen Zeitpunkt für das Gebiet nicht ganz ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund gelten – wie im gesamten Stadtgebiet – die Bestimmungen der Thüringer Kampfmittelverordnung (KampfMGAVO) und der erlassenen Ordnungsbehördlichen Verordnung zur Abwehr von Gefahren durch Kampfmittel in der Stadt Nordhausen (NdhGefAVOKM). Als Bauherr sei die Stadt verpflichtet auszuschließen das Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung von der Baumaßnahme ausgehen.

Um für den Fall einer etwaigen Bombenentschärfung mit weiträumiger Evakuierung vorbereitet zu sein, haben die Sicherheitskräfte und die Ordnungsbehörde der Stadt bereits intensive Gespräche zu möglichen Evakuierungsszenarien mit möglichen betroffenen Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge, Seniorenheimen, Kindergärten und ähnlichen geführt.
Autor: red

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