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Pflegefachtagung in Harztor

Betreuung in der letzten Lebensphase

Dienstag, 12. März 2019, 08:21 Uhr
Am 04. März nahmen 60 Pflegefachkräfte aus mehreren Bundesländern an der 54. Pflegefachtagung in Zusammenarbeit des Deutschen Pflegeverbandes und der Neanderklinik Harzwald teil...

Pflegefachtagung (Foto: Petra Jäger) Pflegefachtagung (Foto: Petra Jäger)

Referentin des Tages war Manuela Ahmann, Dipl. Medizinpädagogin aus Dortmund.
Schwerpunkt der Tagung war die Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase. Die Inhalte richteten sich an Themen, wie Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer und damit die fachliche und psychosoziale Kompetenz der Pflegenden zu stärken und zu erweitern.

Die Teilnehmer erwarben Wissen und Kenntnisse über das Hospiz- und Palliativgesetz sowie dessen Auswirkungen und den Umgang mit der „Gesundheitlichen Versorgungsplanung in der letzten Lebensphase“. Ziel sei es, die Lebensqualität von Menschen im Sterben besser zu begleiten, dabei sind auch Menschen mit Demenz in der letzten Lebensphase einzubeziehen, um ihnen einen Tod in Würde zu ermöglichen. Betreuende können Symptome lindern und individuelle Bedürfnisse und Wünsche aus dem Verhalten und aus nicht ausgesprochenen Botschaften sensibel erspüren und reflektieren, um zum Wohlbefinden der Menschen in den letzten Monaten und Wochen des Lebens beizutragen. Pflegende Angehörige sind wichtige Begleiter und bedürfen der Unterstützung durch die Pflegenden. Rechtliche Grundlage für den Umgang mit der palliativen Versorgungsplanung für Menschen im Sterben ist das Gesetz zur Hospiz und Palliativversorgung vom 08.12.2015 Hieraus ergibt sich auch die Finanzierungsgrundlage für palliative Versorgungsstrukturen.
Die Leitung und Moderation der Veranstaltung hatten in gewohnter Weise Martina Röder, Vorsitzende des Deutschen Pflegeverbandes, Geschäftsführerin der Neanderklinik Harzwald GmbH und Rolf Höfert, Geschäftsführer des Deutschen Pflegeverbandes und Experte für Pflegerecht.
Autor: red

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