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Wülfingerode

Pilotprojekt für bessere Ausbildung

Donnerstag, 07. Februar 2019, 10:00 Uhr
Gemeinsam auf der Grundlage eines am 31. Januar unterzeichneten Kooperationsvertrages zwischen der Bergschule St. Elisabeth, Katholische Berufsbildende Schule in Heiligenstadt und dem Heilpädagogischen Zentrum Wülfingerode geht es um die Erhöhung und Sicherstellung von Qualität und Attraktivität der Ausbildung durch eine enge Verzahnung beider Einrichtungen...

Das Heilpädagogische Zentrum Wülfingerode unter Leitung von Gisela Morgenroth möchte durch die Schaffung und Sicherung von geeigneten und attraktiven Ausbildungs-/ Praktikumsstellen sowie einer finanziellen Unterstützung für Schülerinnen und Schüler die Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher fördern und attraktiv machen. „Gemeinsam haben wir die kooperative Zusammenarbeit zu Papier gebracht, nun muss es gelebt werden. Wir versprechen uns eine frühzeitige Gewinnung zukünftiger Mitarbeiter in ein Anstellungsverhältnis im JugendSozialwerk Nordhausen“, sagte Gisela Morgenroth. Das JugendSozialwerk Nordhausen ist ein freier gemeinnütziger Träger, der eine Vielzahl sozialer Dienste anbietet.

Gabriele Sachse, Schulleiterin der Katholischen Berufsbildenden Schule, informierte sich im Vorfeld über die Einrichtungen des Heilpädagogischen Zentrums. Im Heilpädagogischen Zentrum leben zurzeit ca. 120 Kinder und Jugendliche in spezialisierten Wohngruppen, die in einem überschaubaren Rahmen bei der Bewältigung von Alltagsproblemen unterstützt werden.

Gisela Morgenroth und Gabriele Sachse besiegelten die Kooperation bezüglich der Ausbildung und Gewinnung von Fachkräften (Foto: Mathias Daniel) Gisela Morgenroth und Gabriele Sachse besiegelten die Kooperation bezüglich der Ausbildung und Gewinnung von Fachkräften (Foto: Mathias Daniel)

Gisela Morgenroth und Gabriele Sachse besiegelten die Kooperation bezüglich der Ausbildung und Gewinnung von Fachkräften.

Familienorientierte Einrichtungen wie das Kinderdorf Niedergebra oder die Intensive sozialtherapeutische Mädchenwohngruppe „Schweizer Haus“ sind Orte des Wohlfühlens und tragen dazu bei, den Grundsatz „Mit dem Kind, für das Kind“ im täglichen Miteinander umzusetzen. Alle Wohngruppen des Heilpädagogischen Zentrums im Landkreis Nordhausen nutzen therapeutische und erlebnispädagogische Angebote beim Erlernen sozialer Kompetenzen, beim Aufbau stabiler Sozialbeziehungen sowie beim Pflegen eines respektvollen und toleranten Umgangs.

„Zum Tag der offenen Tür in der katholischen berufsbildenden Bergschule St. Elisabeth am 23. Februar stellen wir in der Zeit von 10 bis 16 Uhr unser Pilotprojekt allen angehenden Erzieherinnen und Erziehern gemeinsam vor. Wir freuen uns, dass wir unseren Auszubildenden diese Unterstützung anbieten können und hoffen, dass sich viele engagierte junge Menschen für eine Ausbildung in Sozial- und Gesundheitsberufen entscheiden, nur so können wir dem Fachkräftemangel entgegenwirken.“, sagt Gisela Morgenroth.
G. Morgenroth
Leiterin des Heilpädagogischen Zentrums
Autor: red

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