THüringer Philologenverband:
"Brandfackel für Thüringer Schulwesen"
Mittwoch, 06. Februar 2019, 22:20 Uhr
Der Gesetzentwurf der Landesregierung zur Weiterentwicklung des Schulwesens in Thüringen gefährdet in seiner jetzigen Form den Bestand von über fünfzig Prozent der Thüringer Schulen, so Heike Schimke, Vorsitzende des Thüringer Philologenverbandes...
Aufgrund der ideologisch motivierten Bevorzugung der Thüringer Gemein-schaftsschulen sind vor allem Gymnasien und Regelschulen gefährdet, argumentiert Heike Schimke weiter. Die einheitliche Mindestgrößendefinition, unabhängig vom betrachteten Gebiet, zielt zudem auf einen Kahlschlag von Regelschulen und Gymnasien im ländlichen Raum ab. Dies ist für den Thüringer Philologenverband nicht akzeptabel.
Die von der Landesregierung beabsichtigten Hauptziele:
Des Weiteren sind Kooperationsformen in der Regel nur Übergangslösungen. Dauerhafte Fahrten von Lehrkräften und Schülern im ländlichen Raum sind meist weder finanziell noch personell noch gesundheitlich länger durchzuhalten.
Die Stärkung des Gemeinsamen Unterrichts geht weiter auf Kosten der Lehrkräfte – vor allem an den Grund- und Regelschulen. Dies geht einher mit einer Kostenexplosion durch Sach- und Personalkosten sowie mit einer später einsetzenden gezielten sonderpädagogischen Förderung durch Nichtdiagnostik von Schülern in der Schuleingangsphase.
Dies hat mit Weiterentwicklung des Thüringer Schulwesens nichts zu tun!, so Heike Schimke abschließend. Das ist eher als Abwicklung zu bezeichnen!
Autor: redAufgrund der ideologisch motivierten Bevorzugung der Thüringer Gemein-schaftsschulen sind vor allem Gymnasien und Regelschulen gefährdet, argumentiert Heike Schimke weiter. Die einheitliche Mindestgrößendefinition, unabhängig vom betrachteten Gebiet, zielt zudem auf einen Kahlschlag von Regelschulen und Gymnasien im ländlichen Raum ab. Dies ist für den Thüringer Philologenverband nicht akzeptabel.
Die von der Landesregierung beabsichtigten Hauptziele:
- effizienterer Personaleinsatz,
- Verhinderung von Schulschließungen durch Kooperationen,
- Stärkung der inklusiven Bildung sind mit dem vorgelegten Gesetzentwurf nicht erreichbar.
Des Weiteren sind Kooperationsformen in der Regel nur Übergangslösungen. Dauerhafte Fahrten von Lehrkräften und Schülern im ländlichen Raum sind meist weder finanziell noch personell noch gesundheitlich länger durchzuhalten.
Die Stärkung des Gemeinsamen Unterrichts geht weiter auf Kosten der Lehrkräfte – vor allem an den Grund- und Regelschulen. Dies geht einher mit einer Kostenexplosion durch Sach- und Personalkosten sowie mit einer später einsetzenden gezielten sonderpädagogischen Förderung durch Nichtdiagnostik von Schülern in der Schuleingangsphase.
Dies hat mit Weiterentwicklung des Thüringer Schulwesens nichts zu tun!, so Heike Schimke abschließend. Das ist eher als Abwicklung zu bezeichnen!
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