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Knauf Rottleberode

Recyclinganlage soll in Betrieb gehen

Montag, 21. Januar 2019, 11:15 Uhr
Mehr als zufrieden blickt André Materlik, der Werkleiter von Knauf in Rottleberode, auf das vergangene Jahr zurück. “Wir haben mit fast 900.000 Tonnen Rohsteinförderung den höchsten Wert seit der Wende erreicht. Das ist dreimal mehr als vor 20 Jahren”, berichtet Materlik...

Investitionen in den Standort (Foto: Knauf Rottleberode) Investitionen in den Standort (Foto: Knauf Rottleberode) Auch 2018 wurde in den Standort investiert

Ähnlich erfolgreich sehen die Zahlen mit 200.000 Tonnen bei Putzen und in der Plattenproduktion mit 14 Millionen Quadratmetern aus. Die 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellten so viele Platten her, dass damit etwa 20.000 Fußballfelder bedeckt werden können.

Nicht nur die Bereiche des Tagebaus und der Produktion stellten diese nüchternen Zahlen vor hohe Anstrengungen, sondern auch die gesamte Logistik auf dem großen Werksgelände. Im abgelaufenen Jahr 2018 hatten etwa 8.000 Lkw das Werk in Rottleberode verlassen, hinzu kommen 250 Züge, die mit Anhydrit beladen waren. Parallel dazu etablierte sich der Standort an der Landesgrenze zwischen Thüringen und Sachsen Anhalt zum nördlichen Logistikzentrum der Knauf-Gruppe in Deutschland.

Der Blick nach vorn, also in das Jahr 2019, zeigt, dass Knauf weiterhin auf einem innovativen Weg vorangeht. So rechnet André Materlik im Februar, spätestens aber im März dieses Jahres mit dem Start der Recyclinganlage, deren Montage abgeschlossen ist und die sich in einer Einrichtungs- und Testphase befindet. Das Ziel sind 15.000 Tonnen Gipsabfälle pro Jahr wieder in den Produktionsprozess zu bringen. Dies beinhaltet alle im Produktionsprozess anfallenden Rückstände sowie Recyclinggips von zertifizierten Aufbereitern.

Neben der Inbetriebnahme der neuen Anlage stehen die Arbeiten an den Außenanlagen sowie der Abschluss des Umbaus der Werksein- und Ausfahrt ebenfalls oben auf der 2019er Prioritätenlisten. Hinzu kommt eine weitere Optimierung der Lagerprozesse. Auch die Umbauarbeiten innerhalb des Verwaltungsgebäudes sollen in diesem Jahr ihren Abschluss finden.

“Ganz klar wird Knauf auch in 2019 sein Engagement im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich in der Region fortsetzen. Wir werden weiterhin ein verlässlicher Partner für die Menschen sein”, sagt André Materlik abschließend.
Autor: red

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