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Erweiterung eingeweiht

Gottesgnade im Altenheim

Freitag, 18. Januar 2019, 15:30 Uhr
Gut zwei Jahre ist es her, das in der Kranichstraße die Bauarbeiten zur Erweiterung des St. Josefshaus begannen. Mit dem Segen Gottes versteht sich, das Altenheim wird schließlich von der Caritas betrieben. Zur feierlichen Eröffnung des neuen Komplexes traf man sich denn heute auch im Dom und nicht im Altenheim...

Einweihung der Erweiterung des St. Josefhaus im Nordhäuser Dom (Foto: Angelo Glashagel) Einweihung der Erweiterung des St. Josefhaus im Nordhäuser Dom (Foto: Angelo Glashagel)

Weihbischof Dr. Reinhard Hauke war anlässlich des feierlichen Aktes aus Erfurt angereist, um mit den Bauherren, Mitarbeitern und Unterstütztern des Hauses den Abschluss der Arbeiten würdig zu feiern.

"Die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält", wurde aus der Bibel zitiert, im neuen Haus soll das nicht nur die Liebe zu den Mitmenschen walten, sondern auch die Liebe zu Gott. Die Altenheime der Caritas seien auch "Kirchorte" in denen das Evangelium gelebt werden kann, sagte Bischof Hauke, manch älterer Mensch habe hier im hohen Alter noch zum Glauben gefunden.

Auch Nicht-Christen sind willkommen, nicht nur als Bewohner, sondern auch als Mitarbeiter, so der Bischof weiter, das liege nicht nur am generellen Bedarf, der Zuspruch zu den Einrichtungen zeige auch, das die Kirche heute in attraktiver Arbeitgeber sei.

Während im Dom die Orgel erklang, herrschte im neuen Haus noch relative Ruhe. Die Häuserzeile mit 35 Plätzen für demenziell erkranke Senioren, einer Tagespflege mit 20 Plätzen und altersgerechten Wohnungen entstand gegenüber des bestehenden Altenpflegezentrums St. Josefshaus, welches sich in der Trägerschaft der "St. Elisabeth"- Gesellschaft der Caritas befindet.

Insgesamt wurden über 8,5 Millionen Euro am Standort investiert. Die Trägergesellschaft betreibt bereits 14 Einrichtungen der Altenhilfe in Thüringen. Darin werden etwa 800 pflegebedürftige Menschen von 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut. Mit dem Erweiterungsbau reagiert der Träger auf den steigenden Bedarf an Betreuungs- und Pflegeplätzen, vor allem für demenziell erkrankte pflegebedürftige Senioren.
Autor: red

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