nnz-online
Krankenhaus Neustadt

Neuer Name im neuen Jahr

Mittwoch, 09. Januar 2019, 12:18 Uhr
Zugegeben, das war schon ein sperriger Name: „Evangelisches Fachkrankenhaus für Atemwegserkrankungen Neustadt /Südharz“. Hinzu kam nun noch die Ortsänderung im Zuge der Eingemeindung von Neustadt in die Landgemeinde Harztor. Es wurde also Zeit, etwas zu ändern...

Antje Müller und Martin Montowski vor der Lungenklinik in Neustadt (Foto: nnz) Antje Müller und Martin Montowski vor der Lungenklinik in Neustadt (Foto: nnz)
Und so wurde aus dem "Evangelischen Fachkrankenhaus für Atemwegserkrankungen" mit dem Jahreswechsel die "Lungenklinik Neustadt". Klingt vor allem für die etwas älteren Neustädter wieder vertraut.

Und da in Deutschland nun mal nicht so einfach ein Name geändert werden kann, wurde parallel eine neue GmbH gegründet - die "Lungenklinik Neustadt GmbH", deren Sitz nicht mehr in Elbingerode zu finden ist, sondern in Neustadt, also in Harztor. Die Diakonie – Krankenhaus Harz GmbH in Elbingerode bleibt 100prozentige Mutter. Zur neuen Gesellschaft gehört nun auch das Christliche Hospiz "Haus Geborgenheit".

Auch die Leitung des Hauses bleibt in den Händen von Klinikdirektorin Antje Müller: "Für unsere Mitarbeiter ändert sich nichts bis auf die Tatsache, dass sie nun einen Thüringer Arbeitgeber haben. Ändern im Sinne von Wachsen wollen wir sowohl das Leistungsangebot für die Patienten als auch für die Gäste des Hospizes", so Frau Müller.

Dazu gehört unter anderem die angestrebte Akkreditierung der Neustädter Klinik als Zentrum der Beatmungsentwöhnung. Was sich hier salopp liest, ist eine kosten- und zeitaufwändige Therapieform an schwerstkranken Patienten, um die nach einer Operation von den Beatmungsgeräten zu entwöhnen.

Für den Geschäftsführer der Diakonie – Krankenhaus Harz GmbH in Elbingerode, Martin Montowski, verweist im Gespräch mit der nnz auf die Entflechtung von Bürokratie, da in der vorherigen GmbH die beiden Häuser (Neustadt und Elbingerode) in zwei Bundesländern zu finden sind. Damit verbunden sind nicht nur zwei getrennte Jahresabschlüsse, die anschließend künstlich zusammengeführt wurden. Zudem kamen zwei unterschiedliche Landesgesetzgebungen. Das ist nun Geschichte.

Über die neuen strukturellen Entwicklungen wurden in den zurückliegenden Tagen alle Geschäftspartner der Klinik per Brief informiert. "Das war angesichts der Entwicklungen in der Nordthüringer Krankenhauslandschaft notwendig, um den Adressaten mitzuteilen, dass der Neustädter Klinikstandort weiterhin ein verlässlicher Partner der Wirtschaft ist und für die Patienten eine optimale Therapie vorhalten wird.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

Drucken ...
Alle Texte, Bilder und Grafiken dieser Web-Site unterliegen dem Urherberrechtsschutz.
© 2021 nnz-online.de