nnz-online
Nicht immer wichtig:

Hoher Preis bei Matratzen

Sonntag, 06. Januar 2019, 09:44 Uhr
Im Verhältnis gesehen, verbringt der Mensch eine lange Zeit damit zu schlafen. Das ist auch notwendig, damit sich der Körper während dieser Zeit ausreichend erholen kann. Außerdem laufen zusätzlich nötige Stoffwechselvorgänge ab und man kann besser die Ereignisse des Tages verarbeiten. Damit das alles auch wirklich optimal geschehen kann, ist es deswegen notwendig, dass die Grundvorraumsetzungen für einen guten Schlaf auch alle gegeben sind. Dass man dafür eine passende Matratze haben muss, ist dabei ein sehr wichtiger Punkt...


Matratzen werden auf dem Markt viele angeboten. Sie bestehen teilweise aus unterschiedlichen Materialien und man erhält sich auch zu ganz unterschiedlichen Preisen. Die eine perfekte Matratze aus dem speziellen Material wird es für alle aber nicht geben. Was für jeden Einzelnen passend ist, muss man für sich selbst herausfinden. Die bekannten Materialien sind hier Federkern, Kaltschaum und Latex.

Unterschiede bei den Matratzen
Die Auswahl an Matratzen und die unterschiedlichen Eigenschaften können es einem sicherlich schwer machen, sich für ein bestimmtes Modell zu entscheiden. Es könnte deswegen sicherlich für einige hilfreich sein, sich zusätzlich zum Thema Matratzen bei schlaf-experten.com umzuschauen. Die Matratzenarten kann man allgemein in Federkernmatratze, Kaltschaummatratze und Latexmatratze einteilen.

Federkernmatratzen
Die Federkernmatratzen besitzen zahlreiche Metallfedern, die miteinander verbunden sind. Bei einer Bonellfederkernmatratze befindet sich zwischen den Federn Luft. Bei der Taschenfederkernmatratze befinden sich die Federn in kleinen Stoffsäckchen. Beide Arten haben die Eigenschaft, dass sie Feuchtigkeit und Wärme schnell ableiten können und so für eine gute Durchlüftung sorgen. Wer viel schwitzt, kann davon profitieren. Als Nachteil könnte man nennen, dass besonders die Bonellfedervariante sich nur wenig der Körperform anpasst und sie beim nächtlichen Umdrehen nachschwingt. Die Taschenkernvariante hat eine höhere Punktelastizität. Das heißt, sie biegt sich nicht wie eine Hängematte durch. So gibt sie nur an den Stellen nach, wo man in der Matratze einsinkt. An den anderen Stellen wird der Körper gestützt.

Kaltschaummatratzen
Die Kaltschaummatratzen bestehen aus Schaumstoff. Früher waren diese eher unbequem und recht hart. Die heutigen Matratzen besitzen eine hohe Punktelastizität und passen sich dem Körper gut an. Dieses Material transportiert Feuchtigkeit ab und hält die Wärme besser zurück als die Federkernvarianten. Das ist für Menschen, die viel frieren, sicherlich schön.

Latexmatratzen
Die Latexmatratzen passen sich dem Körper beim Liegen besonders gut an und sollen so für angenehme Nächte sorgen. Sie wiegen allerdings einiges und es kann deswegen schwieriger sein, sie beispielsweise zu wenden. Außerdem gehören sie zu den höherpreisigen Matratzen.

Sollte der Preis ausschlaggebend beim Kauf sein?
Viele Menschen orientieren sich beim Kauf gerne am Preis. Viele glauben auch, dass ein höherer Preis auch immer eine bessere Qualität verspricht. Aber das ist bei Matratzen nicht immer der Fall wie man in diesem Beitrag nachlesen kann. Eine gute Matratze muss eben nicht gleich teuer sein. Weil es aber so erschlagend viele Angebote in diesem Bereich gibt, fehlt hier für viele der Durchblick. So wird der Preis das wichtigste Kriterium. Man hört weniger auf das Körpergefühl und kauft nach dem Motto "das Teure muss auch besser sein". Doch bei dem erwähnten Warentest kam heraus, dass sogar die teuerste Matratze am schlechtesten abgeschnitten haben soll. Wichtig ist dabei aber für den Kunden zu wissen, dass es eben nicht das eine richtige Modell für jeden gibt, da die Maßstäbe für eine Beurteilung viel zu individuell sind. Der Körpertyp ist entscheidend für die passende Matratze wie die Prüfer beim SRF in diesem Beitrag schreiben.

Was man berücksichtigen kann
Um zu beurteile, wie gut eine Matratze ist, kann man dafür die Lebensdauer und die Ergonomie testen. Viele Matratzen verfügen schon über eine lange Lebensdauer, aber bei der Ergonomie können einige nicht überzeugen. Die optimale Matratze muss zu einem passen. Und zwar zum Körper und zu den Schlafgewohnheiten. Ein ausführliches Probeliegen und die Beratung durch eine vertrauenswürdige Fachperson lohnen sich. Wichtig zu wissen ist, dass eben nicht immer ein teures Modell für einen richtig sein muss. Testsieger wurde ja schließlich die günstigste Matratze unter den gesamt getesteten. Sie sei eine gute Kompromisslösung und besonders für Rücken- und Seitenschläfer geeignet.

Wenn es darum geht, wie hart oder weich eine Matratze sein soll, sollte man sich nicht auf die Angaben (hart, mittelhart oder weich) verlassen. Denn sie unterliegen keiner Norm und das bedeutet, dass jeder Anbieter die Begriffe anders definieren kann. Gut ist es, wenn man die Matratzen in einem Geschäft ausprobieren kann, die Beratung fachmännisch ist und man optimalerweise auch das Recht hat, die Matratze nach einigen Tagen wieder umzutauschen zu können.
Autor: ik

Drucken ...
Alle Texte, Bilder und Grafiken dieser Web-Site unterliegen dem Urherberrechtsschutz.
© 2021 nnz-online.de