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„Träumereien“ im Kammerkonzert der Max-Bruch-Gesellschaft

Dienstag, 23. Oktober 2018, 15:51 Uhr
Seit 2009 erfreuen sie sich immer größerer Beliebtheit: die Kammerkonzerte der Deutschen Max-Bruch-Gesellschaft Sondershausen e. V. mit Musikern des Loh-Orchesters. Im November geht es mit den Konzerten weiter...

Die Konzerte bieten die seltene Möglichkeit, die Musiker aus nächster Nähe in kleinen Formationen zu erleben. Im Mittelpunkt stehen kammermusikalische Werke von Max Bruch, dem berühmten ehemaligen Hofkapellmeister der fürstlichen Hofkapelle, der Vorläuferin des Loh-Orchesters.

Im 10. Kammerkonzert unter dem Motto „Träumereien“ am Samstag, 3. November, um 19.30 Uhr in der Sondershäuser Cruciskirche spielt der stellvertretende Solocellist Matthias Weicker Max Bruchs „Kol Nidrei“, eines seiner beliebtesten Werke. Begleitet wird er vom Sondershäuser Pianisten Ronald Uhlig.

Dazu erklingen Bruchs zauberhafte „Vier Stücke für Violoncello und Klavier“ op. 70. Mit Gustav Láskas „Fantasie“ für Kontrabass und Klavier, gespielt vom Solokontrabassisten des Orchesters Stefan Blum, steht Musik eines weiteren Sondershäuser Komponisten und Musikers auf dem Programm: Láska war im 19. Jahrhundert Kontrabassist in der Hofkapelle.

„Träumereien“ im Kammerkonzert der Max-Bruch-Gesellschaft (Foto: Tilman Graner) „Träumereien“ im Kammerkonzert der Max-Bruch-Gesellschaft (Foto: Tilman Graner)

Kontrabassistin Martina Zimmermann, Loh-Orchester Sondershausen; Foto: Tilmann Graner

Eine ungewöhnliche Besetzung hat das Stück „Dream of a Whale“ von der jungen ukrainischen Komponisten Anna Korsun mit zwei Kontrabässen (Stefan Blum, Martina Zimmermann), einer Posaune (Jens Nissen), einem Horn (Costel Bejan) und einem singenden Schlagzeuger (Stefan Landes). „Dream of a Whale“ ist das Werk, das Anna Korsun den Gewinn des Sondershäuser Kompositionswettbewerbs und den Aufenthalt in der Musikstadt einbrachte. Das hier entstandene Werk kommt im 6. Sinfoniekonzert zur Uraufführung.

Abgerundet wird das Kammerkonzert durch Musik von Antonín Dvorák, Edward Elgar und Franz Strauss. Das von der Sparkassenkunststiftung für den Kyffhäuserkreis, der Stadt Sondershausen, den Stadtwerken Sondershausen und der „Wippertal“ WBG mbH geförderte Konzert findet in Kooperation mit der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH, der Thüringer Landesmusikakademie Sondershausen e. V. und der Glückauf Sondershausen Entwicklungs- und Sicherungsgesellschaft mbH statt. Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Touristinformation Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Autor: khh

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