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Ehrenplakette für Georg Kühn

Vier Jahrzehnte für den Sport

Dienstag, 23. Oktober 2018, 11:34 Uhr
Aus den Händen des Nordhäuser Landrates Matthias Jendricke erhielt der Görsbacher Georg Kühn auf dem letzten Kreissporttag des KSB Nordhausen die Ehrenplakette des Kreissportbundes. Diese höchste Auszeichnung wird von der regionalen Dachorganisation nur sehr selten und an ausgewählte Persönlichkeiten verliehen...

Verdient hat sie sich Georg Kühn mit so vielen Aktivitäten in seinem Leben als ehrenamtlicher Sportfunktionär, dass es gut und gerne für zwei Plaketten gereicht hätte.

Nach mehr als vier Jahrzehnten an der Spitze des Görsbacher Sportvereins, der bei Kühns Amtsantritt noch eine klassische „BSG Traktor“ war, will er nun das Steuerrad an Jüngere übergeben. „Alles Frauen“, lacht er verschmitzt und freut sich, eine hohe Frauenquote im Vereinsvorstand zu wissen. Seit 1975 leitete er die Geschicke des örtlichen Sportvereins, der inzwischen wieder SV Blau-Gelb heißt. Insider behaupten allerdings, er hätte auch vorher schon die Strippen gezogen. Kühn sei einer, der immer über den Tellerrand geschaut und Interesse für die Belange des gesamten Kreises bewiesen habe.

Matthias Jendricke, Georg Kühn, LSB-Präsident Peter Gösel (Foto: Kreissportbund Nordhausen) Matthias Jendricke, Georg Kühn, LSB-Präsident Peter Gösel (Foto: Kreissportbund Nordhausen)

v.l.n.r.: Matthias Jendricke, Georg Kühn, LSB-Präsident Peter Gösel

Ein hervorragender Partner des Kreissportbundes, der viel für seine Gemeinde erreicht hat. Dass es heute mit Fußball, Volleyball, Turnen, Tischtennis, Schach, Wandern und Breitensport gleich sechs verschiedene Sektionen im Sportverein gibt, ist größtenteils sein Verdienst. In der Sportgeschichte seines Ortes hat er alle Höhen und Tiefen durchlebt und trotz angeschlagener Gesundheit bis heute stets vollen Einsatz gezeigt. Als langjähriges Gemeinderatsmitglied stand er natürlich auch in der ersten Front des inzwischen zur Legende gewordenen Kartoffelscheiben-Essens in Görsbach. Bei der Preisverleihung in der Salzaer „Friedenseiche“ gab es dementsprechend viele Gratulanten, denen man die neidlose Anerkennung für Kühns Auszeichnung in den Gesichtern ablesen konnte.
Autor: red

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