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nnz-Sportvorschau: Handball

Das Warten hat ein Ende

Donnerstag, 11. Oktober 2018, 06:42 Uhr
Die Wartezeit ist vorbei, der Handball fliegt auch bei den Männern des Nordhäuser SV wieder am kommenden Samstag um Punkte in der Ballspielhalle. Auf dem Programm steht ein Derby der besonderen Art...

Männer Landesliga Thüringen
Nordhäuser SV – SG Oberdorla/Görmar / Samstag 13.10.18 / 19:00 Uhr
Nach dem Sturmlauf gegen den HSV Ronneburg im Pokalwettbewerb, steht wieder ein Highlight in für die NSV Männer an. Der Vorjahresfünfte, die Spielgemeinschaft Oberdorla/Görmar, läuft am Samstag zum Derby in der Ballspielhalle auf.

Während Nordhausen bereits einen Spieltag Auswärts absolvierte, ist es für die Gäste aus dem Nachbarkreis die erste Partie der neuen Saison. Einzig im Pokal hatte die SG bereits einen Einsatz. In der 1. Runde mussten sie beim HSV Sömmerda antreten und verloren knapp mit 2 Treffern.

Für Nordhausen ist es zwar das erste Heimspiel in der Landesliga jedoch bereits der dritte Pflichtspieltermin. In der 1. Pokalrunde schalteten sie Auswärts Ernestiner SV Gotha aus. Es folge der 1. Spieltag in der Landesliga, wo knapp gegen den Vorjahresmeister THC verloren wurde, bevor am zurückliegenden Wochenende der HSV Ronneburg aus dem Pokalwettbewerb geworfen wurde.

Drei Einsätze, zwei Siege und eine knappe Niederlage, erst einmal kein schlechter Auftakt. Da jedoch die beiden Erfolge im Pokal erzielt wurden zählen sie nicht viel. Die Konzentration in dieser Saison sollte auf der Landesliga liegen.

Grund dafür ist wieder einmal eine Ligareform. Nach der Spielserie wird aus den bisher zwei Staffeln nur noch eine Staffel. Um sicher dabei zu sein, sollte man sich am Ende nicht unterhalb von Platz 5 befinden. Damit geht in dieser Saison von der Liga eine besondere Brisanz aus. Ausrutscher könnten dabei zu fatalen Langzeitfolgen führen.

Zur Heimspielpremiere scheint Nordhausen gut gerüstet. Bis auf einen krankheitsbedingten Ausfall sollten alle Spieler wieder an Deck sein. Neu in der Formation der Rückkehrer Lukas Fehling sein. Er absolvierte zwar schon die Vorbereitungsspiele mit, musste aber ansonsten zuschauen.

Etwas unglücklich befanden die Nordhäuser den Ansetzungstermin. Sie hatten weit im Vorfeld versucht die Partie auf ein anderes Datum, außerhalb der Ferien, zu verlegen. Nachdem dies nicht gelang müssen sie sich im 3.Top Spiel in Folge der Aufgabe stellen.

Mit der SG kommt ein unbequemer Gegner auf sie zu. Die Gäste können Spiel in den Anfangsminuten wegwerfen, können sie aber auch sprichwörtlich in der letzten Sekunde auch gewinnen. Eine kollektive Verschnaufpause, wie gegen den THC vor der Halbzeitpause, können und dürfen sich die Nordhäuser diesmal nicht leisten. Viel wird davon abhängen wie der Angriff ins Rollen kommt. Die Südharzer Torfabrik war mit einem Schnitt von 32,6 aus den letzten drei Begegnungen zwar schon recht fleißig, diese Ausbeute hätte aber durchaus noch höher ausfallen können.

Auch zwischen den Pfosten läuft es bereits ganz gut. Gleich drei Keeper stehen dem Team zur Verfügung. Eine Position, die in den letzten Jahren zu den Stärken der Nordhäuser gehörte. Einzig in der Abwehr sind noch nicht alle Ampeln auf Rot gestellt. Ein leichtes Kirschgrün verursacht noch zu viele Lücken und damit Gegentreffer. Bis Samstag haben sie nun Zeit auch dies in den Griff zu bekommen, danach beginnt der Ligaalltag endgültig.
Frank Ollech
Autor: red

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