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Bauarbeiten an Eichberg und Hohnsteiner Straße beendet

Freie Fahrt in Ilfeld

Montag, 24. September 2018, 18:20 Uhr
Nach etwas mehr als einem Jahr Bauzeit ist die größte Straßenbaumaßnahme in der Landgemeinde Harztor abgeschlossen. Mit dem symbolischen Banddurchschnitt wurden am Montagnachmittag der Eichberg und die Hohnsteiner Straße in Ilfeld wieder offiziell für den Verkehr freigegeben...

Eichenberg übergeben (Foto: Gemeinde Harztor) Eichenberg übergeben (Foto: Gemeinde Harztor) Harztor-Bürgermeister Stephan Klante, Planer Peter Brendel, Torsten Eichentopf von der TEN, Ortschaftsbürgermeister Hartmut Sauermann, Wasserverbandsmitarbeiter Axel Penzler und Kirsten Wulf (v.l.n.r.) vom Abwasserzweckverband beim Banddurchschnitt am Montag in Ilfeld.

„Der Eichberg war in einem katastrophalen Zustand. Mit der Sanierung ist Wiegersdorf mit einem Schlag aufgewertet“, sagte Harztor-Bürgermeister Stephan Klante. Ilfelds Ortschaftsbürgermeister Hartmut Sauermann dankte den Anwohnern für ihre Geduld während der Bauphase.

In den vergangenen 13 Monaten hat die Kommune Harztor die Straße Eichberg auf einer Gesamtlänge von rund 400 Metern ausbauen lassen. Zudem wurden entlang der Hohnsteiner Straße (Landesstraße) die Gehwege neu gebaut. Darüber hinaus ist auf Kosten der Kommune die Bachverrohrung am Hinterwasser auf einer Länge von 400 Metern erneuert worden. Rund 670.000 Euro hat die Kommune investiert, davon flossen 69.000 Euro Fördermittel vom Straßenbauamt Nordthüringen.

Neben der Gemeinde Harztor beteiligte sich auch der Abwasserzweckverband Südharz (AWZV), der im Zuge der Straßenarbeiten 45 Grundstücke, und damit 143 Einwohner, an sein Kanalsystem anschließen konnte. Knapp ein Kilometer neuer Schmutz- und Regenwasserkanal wurden verlegt. „In Ilfeld haben wir jetzt eine Anschlussquote von 91,5 Prozent“, erläutert Kirsten Wulf, Geschäftsstellenleiterin des AWZV, der rund 780.000 Euro investierte, davon 150.000 Fördermittel und Zuschüsse.

Der Nordhäuser Wasserverband (WVN) nutzte die Straßenbauarbeiten ebenso, um auf 685 Metern eine neue Trinkwasserhauptleitung zu verlegen. 35 Grundstücke erhielten einen neuen Hausanschluss. Die alte Trinkwasserleitung stammte aus dem Jahr 1930 und war entsprechend anfällig für Rohrbrüche. Rund 250.000 Euro investierte der Verband.

Auch die Thüringer Energienetze GmbH (TEN) beteiligte sich an der Gemeinschaftsmaßnahme und brachte rund 560 Meter neue Gasleitung in die Erde. Investitionssumme: rund 110.000 Euro.
Bauausführende Firma war Mütze & Rätzel aus Sachsen-Anhalt. Die Planung oblag dem Büro Hydroingenieure Nordhausen.
Autor: red

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