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Gastbeitrag

Die Zukunft ist elektrisch

Donnerstag, 06. September 2018, 10:12 Uhr
Der Weg zur Elektromobilität ist abgasgetrieben und zeitnah. Wiederholt gibt es politische Aktion bezüglich von Dieselfahrverboten. Nachdem für Frankfurt/Main die Justiz (!) urteilte, auch dort Einschränkungen im Verkehr mit Diesel betriebenen Fahrzeugen einzuführen. Eigentlich sollte dies ja nicht so kommen und wie soll das weiter gehen? Pro Elektromobilität, schon in Kürze...


Nachrüstungen mit Software, mal ehrlich, das ist wohl nicht mehr zielführend. Aber vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob alternative Antriebsarten wie die Elektromobilität in Kürze davon profitieren werden. Um es vorab zu sagen: Ja es wird sogar zeitnah so kommen, wenngleich ein Fahrverbot gar nicht mal der wichtige Treiber ist. Ohne Antriebsarten hier gegeneinander ausspielen zu wollen, ein paar Fakten pro Elektromobilität aus aktueller Sicht:

Experten stellen fest, dass Elektroautos in Bälde so billig sogar wie Benziner sein werden. Die Anzahl neuer E-Modelle steigt stark an. Die Batterien und die Innovationen zu Lithium-Ionen-Batterien sind Basis dafür. Auch beim Laden, man kann auf 80% bei 80 KWh in 40 Minuten laden. Die Reichweiten gehen über 400 km, testneutral.

Enorm ist was die Akkutechnik in Lithium-Ionen hinsichtlich Qualität, Energie, Sicherheit und Kosten erreicht hat, die Innovationen der Akkutechnik gehen in kurzen Zyklen weiter, auch Reichweiten von 800 km mit Akku`s werden in 5 Jahren keine Überraschung mehr sein“.

Ein wesentlicher Treiber ist aber, dass bspw. die EU fordert, dass die Flottenportfolios (alle Fahrzeuge eines Herstellers) für PKW im Schnitt nicht mehr als 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Das erfüllt man lange nicht, somit steigt der Druck enorm an, mit Elektromobilität lässt sich das abfedern. Und es wird gehandelt. Mit erhöhtem Druck, viele neue Modelle kommen „elektrisch“.

Also profitiert das Elektroauto vom Abgasproblem? Ja. Kundenvorbehalte wie hohe Anschaffungskosten und Betriebskosten überholen sich und kehren sich ins Gegenteil um. Das Reichweitenproblem relativiert sich nachhaltig. Wie gesagt in Kürze. Wer hätte gedacht, dass die Dieselkrise und die Vorgaben des Flottenverbrauchs der Steigbügelhalter für die Elektromobilität werden? Hoffentlich können wir mehr regenerativen Strom einsetzen, um die Fahrzeuge mit Ökostrom zu betreiben. Sind die Weichen gestellt für Ladung und Lastausgleich in den Stromnetzen.
Die Zukunft ist elektrisch.
Tim Schäfer, Envites Energy
Autor: red

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