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Feuerwache, Theater, und mehr

Wenn es heute brennt...

Dienstag, 03. Juli 2018, 12:31 Uhr
Rund 700.000 Euro hat der Neubau der Feuerwache den Steuerzahler schon gekostet bevor sich auch nur ein Bagger bewegt hat, meint die Nordhäuser AfD. Verwaltung und Stadtrat müssten schnell ein Handlungskonzept vorlegen, meint Jörg Prophet...

Bisher sind bei der SWG für den Neubau der Feuerwehr Kosten für das Wettbewerbsverfahren in Höhe von 125.000,00 € und für die Beauftragung des Planungsbüros zur Erarbeitung der Entwurfsplanung in Höhe von 576.000,00 € entstanden. Das geht aus der Beantwortung einer Stadtratsanfrage von Jörg Prophet (Afd) hervor.

Gesamtsumme- bisher völlig unbekannt! Die Kosten kann man ja dann anpassen, ist ja nur Steuergeld der Bürger. Insgesamt sind das gewaltige 700.000 Euro. Das hätte gut angelegtes Geld sein könne, wenn die Kameraden und Beamten der Nordhäuser Freiwilligen- und Berufsfeuerwehr etwas davon gehabt hätten. Doch nach wie vor hat sich noch immer kein Stein bewegt für die neue Feuerwache, kein Bagger dreht sich. Jeder, der sich aus kennt weiß, dass sich Monat für Monat die Baukosten erhöhen.

Stadtverwaltung und Stadtrat sollten sehr schnell ein gemeinsames Handlungskonzept entwerfen, wie es weitergeht. Bei den Menschen entsteht sonst der Eindruck, dass auch dieses Geld verbrannt ist. "Denn wenn es tatsächlich brennt, muss man bei der Berufsfeuerwehr bis heute aus einem Uraltgebäude ausrücken, muss sich mit den Fahrzeugen durch enge Tore quetschen und die Spiegel an klappen! sagte so Herr Prophet abschließend.

Auf dem gleichen Gelände soll auch das Katastrophenschutzlager sein neues Domizil finden. „Zur Zeit kann man nur hoffen, das dem Jahrhundertsommer kein Jahrhundert Regen folgt. Vorbereitet ist durch den Erdfall und die Bauverzögerungen wohl niemand so recht!“ mutmaßt der AfD Mann."

Als Vertreter der Fördermittel Regierung in Erfurt wird sich der Fraktionschef der Grünen das sicher alles anschauen und von den Abgeordneten der Grünen in Kreistag und Stadtrat mehr Einsatz einfordern. Fragen zu den leider stehenden Problemen hört man in den öffentlichen Sitzungen jedenfalls aus deren Reihen meistens nicht.

Prophet empfiehlt weitere Besuchsstationen:
  • Humboldt Gymnasium: 1 Jahr Provisorium ist rum und nichts passiert, eine Servicegesellschaft versucht sich an großen Projekten. Da staunt die Bauwirtschaft in der Region.
  • Theater Umbau: Planungskosten genehmigt, Zuschüsse unklar, freiwillige Aufgabe der Stadt. Was passiert, wenn die Zuschüsse nicht kommen weil die Wirtschaft lahmt? 5 Millionen jährlich für den Unterhalt, was, wenn einer der Gesellschafter aussteigt?
  • AK Sportplatz: Stadt gibt Grundstück und Anlage für 0 € an den Landkreis und jedes Jahr noch 71.000 € obendrauf. Eine Servicegesellschaft als „gesetztes „Bauausführungsunternehmen!
  • Flüchtlingskapazitäten: Die Landesregierung bezahlt mit unserem Steuergeld die NICHT besetzten Plätze! Was darf der Bürger daraus ableiten? ?
  • Gesundheitsamt: 2 Tote durch TBC – keine öffentliche Aufklärung der Ursachen, Prävention in Schulen, Kindergärten und Unterkünften – Fehlanzeige. Ist das Klinikum vorbereitet für so etwas?
  • Altersfeststellung der Unbegleiteten Reisenden nicht durchgeführt, warum eigentlich nicht?
  • Gewerbegebiet: (Leerstand)Lehrstand!!! Keine öffentliche Rechenschaft von der LEG zum Thema Vermarktung und der Wirtschaftsförderung der Stadt! ! Im letzten Stadtrat der OB dazu „ ….. ich rufe regelmäßig an „. Prima. Warum wird der NUV nicht dazu gehört, Hilfe hat er mehrfach angeboten
  • Biosphärenreservat!! Toller Plan und nebenbei Baggern wir den Karst weg
  • Und bitte zeigen Sie Herrn Adam die unbesetzten Lehrerstellen in Stadt und Landkreis, bei dem vielen Geld in Bund und Land – das wäre doch gelacht Herr Adam.
  • Radweg Herreden und Weihnachtsmarkt – dem Herrn Adam muss man auch was Gelungenes präsentieren
  • Ich denke der Besuch ist ein wichtiger Termin im Kalender der Regierung.

Sieht man doch wie wichtig in Nordhausen und dem Landkreis die öffentliche Berichterstattung über die großen Projekte ist. In jedem mittleren Unternehmen werden derartige Kraftakte für alle Beteiligten und Betroffenen in frei zugänglichen Projektplänen dokumentiert. Der Bürger sieht auf dem ersten Blick in welchem Stand die Maßnahme ist und ob der Verantwortliche im Zeitplan ist.

Ich denke das wird Herr Adam auch fordern und sollte er sich auch ganz „stark“ für die Bürgerbeteiligung nach Schweizer Modell machen,- heute für die Themen Biosphärenreservat, Karstindustrie, AKS, Theater, Feuerwehr, 70 Millionen Investrückstand bei den Schulen im Landkreis etc. – die Unterstützung der AfD ist ihm sicher.
Jörg Prophet
AfD RV Landkreis Nordhausen
Autor: red

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