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nnz-Ergebnissdienst: Handball

Prädikat ungenügend

Montag, 16. April 2018, 11:56 Uhr
Im letzten Heimspiel der zu Ende gehenden Handballsaison konnten die Frauen des Nordhäuser SV ihren Anhängern leider keinen guten Abschluss bieten. Natürlich kam der Tabellenzweite Aufbau Altenburg am Sonnabend als klarer Favorit in die Nordhäuser Ballspielhalle....

Unwürdiges letztes Heimspiel

Handball-Thüringenliga Frauen
Nordhäuser SV – Aufbau Altenburg 13:40 (8:18)


Doch was die Gastgeberinnen noch durchaus ordentlichem Beginn ab Mitte der ersten Halbzeit ihrem Publikum boten, das verdiente in Abwehr wie Angriff nur noch das Prädikat ungenügend.

Die mit beeindruckender körperlicher Präsenz agierenden Altenburgerinnen gingen schnell mit 3:0 in Führung. Dann aber konnten auch die Gastgeberinnen einige gute Akzente setzen, schafften in der 12. Minute sogar den Ausgleich zum 5:5 und blieben noch bis zum 6:7 auf Tuchfühlung. Was folgte glich einer Selbstdemontage. Altenburg zog mühelos auf 12:6 davon und hatte auch danach kaum noch ernsthaften Widerstand zu brechen. Die meisten NSV-Angriffe versandeten durch Fehler bereits ehe man überhaupt in Tornähe kam. 5:22 das Ergebnis für die zweite Halbzeit. Das war einfach unwürdig auch für sich selber.

Es traten an: Emelie Heise – Stephanie Kruse, Clara Fiedler (1), Jenny Mohrig (1), Viola Böttcher, Ella Krieß (5), Emma Langner (1), Larissa Förster, Sophie Schröder, Marianne Kiel (1), Nelly Frank, Claudia Dudek (4)

nnz-Ergebnissdienst Handball (Foto: Uwe Tittel) nnz-Ergebnissdienst Handball (Foto: Uwe Tittel)


D2-Mädchen mit einer ganz starken Leistung

Verbandsliga weibliche Jugend D
Nordhäuser SV II – HSG Werratal 05 15:13 (7:9)


Mit diesem Sieg über den bisherigen Tabellendritten haben sich die NSV-Mädchen um einen Platz verbessert, sind nun Tabellensechster. Das Spiel war zunächst völlig ausgeglichen. Nach dem 4:4 aber einige überhastete Würfe beim NSV während auf der Gegenseite Werratal mit starken Eins gegen Eins Aktionen glänzte und sich bis auf 8:5 absetzen konnte. Da fehlte in der Abwehr das Aushelfen untereinander. Ganz anders dann nach dem Seitenwechsel. Eine ganz starke Abwehr wurde zur Grundlage, dass das Spiel noch gedreht werden konnte. Nach dem 10:10-Ausgleich konnte Werratal noch einmal in Führung gehen, dann aber gewannen die NSV-Mädchen mit gutem Spiel immer mehr die Oberhand und siegten am Ende verdient.

Dabei waren: Jolina Hund/Milena Pfeiffer – Leonie Blonke, Vanina Weicht, Jody Telemann (5), Luise Wenzel, Mara Katzmann (4), Chiara Hoche, Julia Pfeiffer (5), Merle Weis (1), Leonie Wattrodt, Emma Sturm, Lilly Wolf


Desolate Vorstellung der D1-Mädchen

Verbandsliga weibliche Jugend D
Nordhäuser SV I – Schlotheimer SV 1887 10:14 (6:10)


Das Spiel der beiden besten Mannschaften aus dem Thüringer Norden war praktisch das Endspiel um Platz Zwei in der Verbandsligastaffel II. Doch das war offensichtlich nur den bis dahin nur um einen Punkt hinter den Nordhäuserinnen platzierten Schlotheimer Mädchen bewusst.

Die Gastgeberinnen jedenfalls befanden sich noch im Tiefschlaf, da führten die Gäste bereits mit 4:0. Auch der Anschluss zum 3:5 war nur ein kurzes Strohfeuer. Keine Bewegung im Angriff, kein Zupacken in der Abwehr, dazu schwache Würfe. Schlotheim war in allen Belangen besser und führte schon klar und deutlich mit 9:3, ehe dem NSV bis zur Pause noch etwas Ergebniskosmetik gelang. Eigentlich konnte es nur besser werden, denn schlechter ging kaum. Es wurde aber nicht besser. Schlotheim in der Breite personell schlechter aufgestellt brachte den Vorsprung gegen eine desolate NSV-Mannschaft fast mühelos über die Zeit und verwies Nordhausen auf den 3. Tabellenplatz.
Uwe Tittel
Auf dem Feld: Leonie Junker/Milena Pfeiffer – Veronique König, Lenka Krist, Jody Telemann (1), Kimberly Polte (3), Hannah Heck, Alina Hlawitschka, Mara Katzmann (1), Julia Pfeiffer (1), Merla Weis, Lilly Gehrmann (4)
Autor: red

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