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Thüringer HC

Am Ende souverän gewonnen

Sonnabend, 07. April 2018, 22:44 Uhr
Der Thüringer HC gewinnt, nach mäßigem Start, gegen den TV Nellingen mit 35:26 (17:13). Beste Werferinnen waren für den Thüringer HC einmal mehr Iveta Luzumova mit neun Treffern und Louisa Wolf mit 11 Toren für die Gastmannschaft...


Die Gäste aus Nellingen kamen zu Beginn besser in die Partie. Zwei Tempogegenstöße und die Hornets führten mit 2:0 in der Salza-Halle. Im dritten Angriffsversuch konnte Gordana Mitrovic das erste Tor für die Thüringerinnen erzielen.

Der Gastgeber zeigte Konzentrationsschwächen im Angriffsspiel. In der Anfangsphase gab es einige Fehlpässe und Fehlwürfe, so dass die Gäste zunächst in Führung blieben. Isabel Tissekker sorgte mit einem sehenswerten Rückraumtreffer für das 4:3 (5. Minute). Die THC-Frauen glichen nun jeden Treffer aus. Beim Stand von 4:4 hatte Iveta Luzumova die Chance zur Führung von der Strafwurflinie, scheiterte jedoch an Anne Bocka.

Für die erste Führung sorgte Meike Schmelzer, erst traf sie vom Kreis und danach erhöhte sie im Tempogegenstoß auf 7:5. Die Thüringerinnen waren mit der Führung nun ins Rollen gekommen. Die Abwehr hatte sich stabilisiert und Dinah Eckerle zeigte einige sehenswerte Paraden. Kreisspielerin Meike Schmelzer war heute wieder sehr treffsicher, in der 13. Minute erhöhte sie zum 9:5. Anika Niederwieser kassierte in dieser Phase eine zwei Minuten Zeitstrafe. Der Abstand bleib bei vier Toren für die Gastgeberinnen, da die Hornets große Probleme hatten, das variable Angriffsspiel des THC in den Griff zu bekommen.

Die Rückraumspielerinnen Iveta Luzumova und Gordana Mitrovic bauten nun die Führung aus. Nach 19 Minuten führten die Frauen des Thüringer HC mit 13:8. Nach zwei Fehlwürfen des THC nutze Nellingen die Situation für sich, um auf 10:13 heranzukommen. Trainer Herbert Müller nahm sein erstes Team Timeout und mahnte zur Konzentration. In der 25. Spielminute konnte Dianah Eckerle einen Strafwurf gegen Louisa Wolf parieren. Das Spiel entwickelte sich zum Kampfspiel und es gab einige Unterbrechungen aufgrund von Fouls und Zeitstrafen. Die Gäste wehrten sich tapfer gegen die drohende Niederlage und der Vizemeister des Vorjahres konnte den Vorsprung nicht ausbauen. In die Kabinen ging es mit 17:13.

Beate Scheffknecht begann stark im zweiten Durchgang, agierte sie in der ersten Halbzeit noch glücklos. Nach 46 Minuten wurde es zweistellig. Saskia Lang traf ins leere Tor der Gäste, während inzwischen Jana Krause zwischen den Pfosten stand. Sie konnte sofort an die Leistung von Dinah Eckerle anknüpfen. Das Spiel hatte an Fahrt verloren. Beim Stand von 31:21 nahm Herbert Müller seine letzte Auszeit (53. Minute). Die Gäste des TV Nellingen zeigten sich weiterhin kämpferisch und konnte ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Iveta Luzumova und Beate Scheffknecht erhöhten auf 19:13. In der 37. Minute nahm Trainer Herbert Müller ungewöhnlich früh seine zweite Auszeit. Die Abwehrleistung seiner Mannschaft gefiel ihm sichtlich nicht.

Nach der Halbzeit stellte der THC auf Sieben Feldspielerinnen im Angriff um. Die zusätzliche Spielerin brachte mehr Raum im Spielaufbau. Der Gäste aus Baden Würtemberg arbeiteten sich langsam wieder heran. Die Rückraumschützinnen zeigten sich besonders torgefährlich. Nach 42 Minuten führten die Gastgeberinnen mit 23:15. Mit der Schlusssirene fiel das schönste Tor. Patricia da Silva bediente Macarena Aguilar Diaz, die per Kempa einnetzte. Der Thüringer HC gewann dieses Spiel am Ende hoch verdient mit 35:26.
Steffi Lapp/Andreas Hofmann
Autor: red

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