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Vortrag im IFA Museum Nordhausen

Von Sachsen bis Wolfsburg

Mittwoch, 04. April 2018, 06:40 Uhr
In der kommenden Woche werden zwei bedeutende Persönlichkeiten der deutschen Automobilgeschichte das IFA-Museum besuchen und ihr Buch „DKW Hahn“ vorstellen. Es sind Carl Horst Hahn und Peter Kirchberg...

Cover (Ausschnitt) (Foto: Verlag Heimatland Sachsen) Cover (Ausschnitt) (Foto: Verlag Heimatland Sachsen)
Carl Horst Hahn, der Sohn von DKW Hahn, hat selbst internationale Automobilgeschichte geschrieben. Von 1982 bis 1993 war er Vorstandsvorsitzender des VW Konzerns und hat in dieser Zeit Volkswagen erfolgreich in Asien und Osteuropa etabliert, nachdem er schon in den 1960er Jahren den VW Konzern in Amerika aufgebaut hatte.

Prof. Dr. habil. Peter Kirchberg ist einer der bedeutendsten Historiker zur Automobilgeschichte in Deutschland, besonders aber der in Sachsen. Er hat sich seit über 50 Jahren unter anderem mit dem Thema „Auto Union“ beschäftigt. Er ist Autor des Buches „Plaste, Blech und Planwirtschaft“, einem Standardwerk zur Entwicklung des Fahrzeugbaus in der DDR und damit einer ihrer profundesten Kenner. Kirchberg lehrte bis zur Schließung der Hochschule für Verkehrswesen in Dresden im Jahr 1992 als Professor für Technik- und Verkehrsgeschichte.

Den Zuhörer erwartet die Geschichte einer Unternehmerfamilie aus erster Hand. Carl H. Hahn und Peter Kirchberg stellen die Geschichte eines ungewöhnlichen Menschen, des Auto-Managers Carl Hahn vor.

Cover (Foto: Verlag Heimatland Sachsen) Cover (Foto: Verlag Heimatland Sachsen) Eine Geschichte, die über den Sohn bis in die heutige Zeit reicht und ihre Spuren aus Zwickau und Chemnitz bis nach Ingolstadt und Wolfsburg hinterlassen hat. Eine Geschichte, die die Region Mitteldeutschland wieder zu einem der bedeutenden Standorte des Fahrzeugbaus gemacht hat. Dazu werden Hahn und Kirchberg über unternehmerische Meisterleistungen berichten, die der breiten Öffentlichkeit nur wenig bekannt waren.

Vier Jahre hat Carl H. Hahn gemeinsam mit dem Historiker Peter Kirchberg diese Geschichte recherchiert und aufgeschrieben. Er schreibt selbst „Ich möchte meinen Kindern und Kindeskindern zeigen, wo sie herkommen“ und Werte vermitteln. „Stolz und Zuversicht sind gute Verbündete in einer Welt, die sich revolutionär weiterentwickelt“.

Ein Leitspruch, der auch die Macher des IFA-Museums antreibt. „Geschichte bewahren und weitergeben“, unter diesem Motto stehen alle bisherigen Vorträge. Die Veranstaltung am 11.04.2018 wird sich würdig in diese Reihe einbringen. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr.
Hans-Georg Franke
Autor: red

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