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Drei Tipps für die Frühlingsfotografie

Sonnabend, 17. März 2018, 11:44 Uhr
Der Frühlingsanfang rückt näher. Wenn die Tage wieder länger werden und die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht, präsentieren sich Fotografen stimmungsvolle Bildmomente. Hellere Tage, frische Farben und erste Blüten laden dazu zu ein, mit verschiedenen Einstellungen von Objektiv und Blende zu experimentieren...

Drei Tipps für die Frühlingsfotografie (Foto: Gernot Thelemann) Drei Tipps für die Frühlingsfotografie (Foto: Gernot Thelemann)
Doch nicht nur unter freiem Himmel harren flüchtige Frühlingsboten dem aufmerksamen Fotografen. Auch zahlreiche Feiertage von März bis Mai bieten sich als Inspirationsquelle für manche Motividee in den eigenen vier Wänden an.

1. Perspektiven für Makroliebhaber
In Gärten, Wäldern und Parks sprießen erste Frühlingsblumen aus der Erde. Bei Aufnahmen von Maiglöckchen, Märzenbechern und Co. lohnt sich der Einsatz von Stativen mit umkehrbarer Mittelsäule und Kameras mit Klappdisplay, um möglichst dicht über dem Boden zu fotografieren. Lichtet man langstielige Narzissen oder Tulpen mit einem Weitwinkelobjektiv von unten ab, erhält man ein dynamisches Format mit ungewöhnlicher Perspektive. Wirkungsvolle Makroaufnahmen müssen nicht unbedingt bei strahlendem Sonnenschein entstehen. Gedämpftes Licht bei bedecktem Himmel sorgt sogar für eine besonders gleichmäßige Ausleuchtung.

2. Durchblick mit Durchlicht
Ein grünes Blatt im Durchlicht leuchtet intensiv auf: Blattadern und sogar Zellenstrukturen zeichnen sich ab. Vor dem Makro-Objektiv oder der Nahlinse wird das faszinierende Motiv möglichst stark vergrößert. Wichtig für einen wie geschliffenen Effekt ist eine ausreichende Schärfentiefe. Dafür sollte die Blende auf etwa f/11 eingestellt werden. Wer über keinen Leuchttisch verfügt, macht sich den Frühling selbst zunutze: Fensterscheibe und kräftiges Sonnenlicht ergeben ein fast natürliches Durchlicht.

3. Fingerübungen zur Osterzeit
Die Dichte an Feier- und Festtagen ist im Frühjahr besonders hoch. Ideal also, um sich Zeit zu nehmen und Neues auszuprobieren. Das Osterei zum Beispiel ist ein sehr geduldiges Motiv, um verschiedene Licht-Setups zu testen. Ein neutraler Hintergrund wie ein weißer Karton fungiert als Hohlkehle. Ob nun indirektes Licht vom Fenster, direkte Sonneneinstrahlung oder der Blitz mit und ohne Reflektor, ob aus unterschiedlichen Winkeln und Entfernungen: Jede Einstellung der Kamera modelliert Kontur, Schatten und Oberfläche des Ostereis auf andere Art und Weise.

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Autor: red

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