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Neues Bediengebäude auf Wasserwerkgelände:

Bodenplatte wird im Februar gegossen

Freitag, 02. Februar 2018, 07:41 Uhr
Die Bauarbeiten für das neue Bediengebäude auf dem Wasserwerkgelände des Wasserverbandes (WVN) in Nordhausen gehen gut voran. In den ersten Januarwochen ist das alte, kleinere Schachtgebäude komplett zurückgebaut und die riesige Baugrube fertiggestellt worden...

Blick in die riesige Baugrube für das neue Bediengebäude. Anfang Februar soll die Bodenplatte gegossen werden. (Foto: Wasserverband Nordhausen) Blick in die riesige Baugrube für das neue Bediengebäude. Anfang Februar soll die Bodenplatte gegossen werden. (Foto: Wasserverband Nordhausen)
Mit einer Größe von 10 mal 25 Metern und einer Tiefe von 6 Metern ist die Grube so gewaltig, dass darin ein Einfamilienhaus verschwinden könnte. „Die Bewehrungs- und Schalungsarbeiten sind fast fertig, in den nächsten Tagen kann die Bodenplatte gegossen werden. Diese Arbeiten sind natürlich vom Wetter in den nächsten Tagen abhängig", erläutert Wasserverbandsgeschäftsführerin Carmen Lis den weiteren Bauablauf.

Aufwendiger als zuvor angenommen, gestaltete sich die Sicherung der großen Baugrube. Aufgrund ihrer Tiefe, Größe und der unmittelbaren Nähe zu einer Trafostation musste eine Seite der Baugrube besonders stabil abgesichert werden. Unterirdische Anker verhindern nun das Abrutschen des Verbaus.
Das moderne Bediengebäude entsteht bis März kommenden Jahres an der Westseite der Hochbehälter und wird der neue Knotenpunkt für die Talsperren- und Pumpenleitung sowie für alle Versorgungsleitungen.

Auch die gesamte Steuerungs-, Mess- und Regeltechnik, die bisher in verschiedenen Gebäuden untergebracht war, wird hier zusammengeführt. Rund 1,5 Millionen Euro investiert der Wasserverband in diese Modernisierungsmaßnahme. In Abstimmung mit der Denkmalbehörde wird das neue Funktionsgebäude eine Klinkerfassade erhalten, um sich in das Gesamtensemble des Wasserwerkes einzuordnen. Bauausführende Firma ist das Unternehmen Henning Bau aus Urbach.

Blick in die riesige Baugrube für das neue Bediengebäude. Anfang Februar soll die Bodenplatte gegossen werden. (Foto: Wasserverband Nordhausen) Blick in die riesige Baugrube für das neue Bediengebäude. Anfang Februar soll die Bodenplatte gegossen werden. (Foto: Wasserverband Nordhausen)
Der Bau des neuen Bediengebäudes erfolgt im Rahmen der bereits laufenden Hochbehältersanierung, die in mehreren Bauabschnitten durchgeführt wird. Erst wenn das neue Funktionsgebäude steht und in Betrieb genommen ist, können die Innenräume der 143 und 127 Jahre alten Wasserspeicher saniert werden. Diese Arbeiten sind für das kommende Jahr vorgesehen.
Autor: red

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