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Grundstein gelegt

Platz für rund 130 ältere und pflegebedürftige Menschen

Mittwoch, 20. Dezember 2017, 12:04 Uhr
In Nordhausen ist am Vormittag der Grundstein für ein neues Seniorenheim gelegt worden. Am Marienweg - auf dem Grundstück einer ehemaligen Regelschule - will das Deutsche Rote Kreuz in den nächsten Monaten zwei Gebäude errichten...

Ronald Zocher beim Einlegen der Schatulle in den Grundstein (Foto: nnz) Ronald Zocher beim Einlegen der Schatulle in den Grundstein (Foto: nnz)
In dem einen Gebäude entsteht ein Pflegeheim mit 84 Einzelzimmern und sechs rollstuhlgerechten Wohneinheiten, in dem benachbarten Komplex sollen weitere 34 Wohneinheiten sowie eine Tagespflege und eine Begegnungsstätte für die Bewohner etabliert werden.

Die Kosten für den Bau belaufen sich laut dem Bauherren auf rund 14,5 Millionen Euro. Als Generalauftragnehmer konnte die Nordhäuser Baufirma Waresa gewonnen werden. Die Tiefbauarbeiten inklusive Gründung dauerten etwas mehr als zwei Monate. Die Gründung wurde als Pfahlgründung ausgeführt. Dabei wurden etwa 350 Betonpfähle in das Grundstück eingebracht, um einen stabilen Untergrund zu erhalten.

"Die Grundplatten des Gebäudeensembles sind bereits fertig und das Erdgeschoss nimmt erste Konturen an. Im ersten Halbjahr 2019 soll das neue Zuhause für ältere und pflegebedürftige Menschen fertiggestellt sein. Dann wird das Nordhäuser DRK das bisherige Pflegeheim in Nordhausen-Nord sanieren und umbauen", so DRK-Vorstand Ronald Zocher. Er rechnet mit der Realisierung des Gesamtkonzept nicht vor den Jahren 2022/23.

Gemeinsam mit OB Buchmann und DRK-Präsident Weith wird die Schatulle zugemauert. (Foto: nnz) Gemeinsam mit OB Buchmann und DRK-Präsident Weith wird die Schatulle zugemauert. (Foto: nnz)
Oberbürgermeister Kai Buchmann sagte, dieser Mittwoch sei ein guter Tag für Nordhausen, denn hier entwickle sich eine Brache zu einem Wohnquartier. In seinen Grußworten erinnerte Buchmann an die viel zu früh verstorbene Sonja Fahrland. Sie habe in den Jahren der Planung sehr viel Kraft in dieses Projekt investiert.

Danach wurde die Schatulle, also der Grundstein eingemauert und die Bauleute können nach einer Stärkung weiter arbeiten.
Autor: red

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