Projekt könnte nach zwei Versuchen anlaufen
Schlittschuhlaufen mitten in Nordhausen
Mittwoch, 11. Oktober 2017, 08:00 Uhr
Vor allem die in die "Jahre" gekommenen Nordhäuser werden sich noch an die Zeiten erinnern, da auf dem August-Bebel-Platz in den Wintermonaten eine Eisfläche angelegt wurde. Weitere zaghafte Versuche gab es auch später, doch dabei sollte es bleiben. Die Verwalter der Stadt wollten oder konnten nicht "mitspielen"...
Schlittschuhlaufen mitten in Nordhausen (Foto: nnz)
Versuche gab es zum Beispiel im Stadtpark oder auf der Wiese an der Rothleimmühle, doch dabei sollte es auch bleiben. Private Veranstalter unternahmen - mit Unterstützung des Kreissportbundes - dann wieder den Versuch im Winter 2013/14. Damals sollte auf dem Petersberg eine Eisbahn errichtet werden (siehe Bild). Die Stadt sollte insofern in das Projekt einbezogen werden, dass sie für die Begehbarkeit zum Petersberg und auf dem Petersberg sorgen sollte. Das aber wurde abgelehnt und so scheiterte dieses Vorhaben.
Der zweite Versuch wurde im Winter 2014/15 unternommen. Die temporäre Eislaufbahn sollte auf dem Theaterplatz aufgebaut und der zum Adventsmarkt umfunktionierte Weihnachtsmarkt in den Bereich der Promenade verlegt werden. Geht nicht, so die Bedenken der Verwalter, der Rasen würde leiden. Warum der Rasen zum Rolands- und Theaterfest nicht leidet, erschließt sich dem Autor dieses Beitrages nicht. Auch würde durch den Kinderlärm das "Innenleben" des Theaters zu stark beeinträchtigt, hieß es damals zur Begründung.
Da aber aller guten Dinge ihrer Drei sind, unternehmen die Echter Nordhäuser Marktpassage zusammen mit Manthey Event und K Sportmarketing einen dritten Versuch. Eine Kunsteislaufbahn soll auf dem freien Schotterplatz gegenüber dem Einkaufstempel etabliert werden. 15 mal 11 Meter in den Maßen, soll sie vom 1. Dezember bis zum 7. Januar Groß und Klein anlocken. "Wir wollen die Eislaufbahn jeweils von 14 bis 21 Uhr geöffnet lassen, wie das an den Weihnachtsfeiertagen genau geregelt ist, dass werden weitere Gespräche zeigen. Auf jeden Fall wollen wir den Nordhäusern und den Gästen der Stadt dieses Winter-Event anbieten", sagt Andreas Meyer von LK Sportmarketing.
Das soll gegenüber der Echter Nordhäuser Marktpassage aufgebaut werden (Foto: privat)
Schlittschuhe müssen die künftigen Eisläufer nicht unbedingt mitbringen, die Veranstalter haben 80 Paar Kufenschuhe zur Auswahl. Deren Ausleihe soll drei Euro kosten, das Betreten der Kunsteisfläche kostet jeweils zwei Euro. Das Areal wird beleuchtet, es wird Musik geben, über Nacht wird es bewacht.
Das ist der Plan, bei dem nun wiederum die Verwaltung der Rolandstadt mitspielen muss und auch "mitspielt". Sollte dieser dritte eiskalte Anlauf endlich Realität und nach dem 7. Januar 2018 als Erfolg verbucht werden, dann haben die Macher bereits eine weitere Vision. So könnte im Winter 2018/19 eine größere Kunsteislaufbahn errichtet werden, wo auch mal die eine oder andere Party abgehen kann. Unterstützung brauchen die Organisatoren dann wieder von der Verwaltung, von Sponsoren, aber vielleicht auch anderen Akteuren. Es kann also noch werden...
Peter-Stefan Greiner
Autor: redSchlittschuhlaufen mitten in Nordhausen (Foto: nnz)
Versuche gab es zum Beispiel im Stadtpark oder auf der Wiese an der Rothleimmühle, doch dabei sollte es auch bleiben. Private Veranstalter unternahmen - mit Unterstützung des Kreissportbundes - dann wieder den Versuch im Winter 2013/14. Damals sollte auf dem Petersberg eine Eisbahn errichtet werden (siehe Bild). Die Stadt sollte insofern in das Projekt einbezogen werden, dass sie für die Begehbarkeit zum Petersberg und auf dem Petersberg sorgen sollte. Das aber wurde abgelehnt und so scheiterte dieses Vorhaben.
Der zweite Versuch wurde im Winter 2014/15 unternommen. Die temporäre Eislaufbahn sollte auf dem Theaterplatz aufgebaut und der zum Adventsmarkt umfunktionierte Weihnachtsmarkt in den Bereich der Promenade verlegt werden. Geht nicht, so die Bedenken der Verwalter, der Rasen würde leiden. Warum der Rasen zum Rolands- und Theaterfest nicht leidet, erschließt sich dem Autor dieses Beitrages nicht. Auch würde durch den Kinderlärm das "Innenleben" des Theaters zu stark beeinträchtigt, hieß es damals zur Begründung.
Da aber aller guten Dinge ihrer Drei sind, unternehmen die Echter Nordhäuser Marktpassage zusammen mit Manthey Event und K Sportmarketing einen dritten Versuch. Eine Kunsteislaufbahn soll auf dem freien Schotterplatz gegenüber dem Einkaufstempel etabliert werden. 15 mal 11 Meter in den Maßen, soll sie vom 1. Dezember bis zum 7. Januar Groß und Klein anlocken. "Wir wollen die Eislaufbahn jeweils von 14 bis 21 Uhr geöffnet lassen, wie das an den Weihnachtsfeiertagen genau geregelt ist, dass werden weitere Gespräche zeigen. Auf jeden Fall wollen wir den Nordhäusern und den Gästen der Stadt dieses Winter-Event anbieten", sagt Andreas Meyer von LK Sportmarketing.
Das soll gegenüber der Echter Nordhäuser Marktpassage aufgebaut werden (Foto: privat)
Schlittschuhe müssen die künftigen Eisläufer nicht unbedingt mitbringen, die Veranstalter haben 80 Paar Kufenschuhe zur Auswahl. Deren Ausleihe soll drei Euro kosten, das Betreten der Kunsteisfläche kostet jeweils zwei Euro. Das Areal wird beleuchtet, es wird Musik geben, über Nacht wird es bewacht.
Das ist der Plan, bei dem nun wiederum die Verwaltung der Rolandstadt mitspielen muss und auch "mitspielt". Sollte dieser dritte eiskalte Anlauf endlich Realität und nach dem 7. Januar 2018 als Erfolg verbucht werden, dann haben die Macher bereits eine weitere Vision. So könnte im Winter 2018/19 eine größere Kunsteislaufbahn errichtet werden, wo auch mal die eine oder andere Party abgehen kann. Unterstützung brauchen die Organisatoren dann wieder von der Verwaltung, von Sponsoren, aber vielleicht auch anderen Akteuren. Es kann also noch werden...
Peter-Stefan Greiner
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