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Neues aus dem Falkennest

Zweimal gegen des ECC Preussen Berlin

Donnerstag, 31. August 2017, 06:31 Uhr
So langsam geht die Zeit der Vorbereitung in die Vollen und auch die Harzer Falken testen am kommenden Wochenende im Doppelvergleich gegen die Preussen aus Berlin....


Morgen geht es für das Harzer Team zunächst in die Landeshauptstadt, bevor die Preussen am darauffolgenden Sonntag (3. September) um 18:00 Uhr ihre Visitenkarte im Braunlager Wurmbergstadion abgeben werden.

Für die Falken ein Gegner, mit dem man sich sehr wahrscheinlich auch in der kommenden Saison auf Augenhöhe duellieren wird. Denn schon in der letzten Saison lieferte man sich gegen die Preussen erbitterte Partien und konnte man diese in der Vorrunde noch beide für sich entscheiden, legten die Berliner in der Qualifikationsrunde einen beachtlichen Endspurt hin und sicherten sich frühzeitig nicht nur durch die beiden Siege gegen die Harzer Falken vorzeitig den Klassenerhalt. Dabei tat vor allem das letzte Spiel in Berlin weh, als Josh Rabbani erst gegen Ende der Nachspielzeit zum Siegtreffer einnetzte.

Und eben dieser Josh Rabbani trifft nunmehr auf einen alten Bekannten. Denn eine der Kontingentstellen wird zukünftig von Brian Gibbos besetzt, der von den Hannover Indians in die Hauptstadt gewechselt ist. Ein Duo, das bereits in den beiden Spielzeiten von 2014 – 2016 gemeinsam in Neuwied für ordentlich Bambule gesorgt hat. Und dass Gibbons als zunächst dritter Kontingentspieler neben Jakub Rumpel und Julian van Lijden nach Berlin wechseln konnte, wird durch den Umstand begünstigt, dass van Lijden schon bald als Deutscher aufspielen und nicht mehr das Ausländerkontingent belasten wird. Ordentlich Durchschlagskraft in der Offensive also, die noch zusätzlich durch Can Matthäs ergänzt wird, der bereits in der letzten Saison bei FASS Berlin eine starke Saison spielte.

Allerdings leidet diese noch etwas an Ladehemmungen, wie aus den Spielberichten der Preussen zu den Vorbereitungsspielen gegen die tschechischen Drittligisten aus Jablonec und Decin zu entnehmen war. In beiden Partien spielte man eine ordentliche Rolle, doch musste man sich letztendlich aufgrund der noch verbesserungsbedürftigen Chancenverwertung gegen Jablonic mit 3:6 und gegen Decin mit 2:3 geschlagen geben.

Alles jedoch Dinge, die Trainer Norbert Pascha nur sekundär in seine Überlegungen einbezieht. „Gegen Preussen Berlin werden wir ein deutlich anderes Spiel spielen müssen, als noch zuletzt gegen Kassel, wo wir permanent in der Defensive standen.“ so Pascha im Ausblick. „Die Defensive muss natürlich auch gegen die schnellen Berliner einen guten Job machen, doch wird es nun auch auf die Offensivkräfte ankommen, vorne Akzente zu setzen.“ Dabei werden sich Dennis Korff (in Berlin) und Leon Hungerecker (in Braunlage) die Wochenendeinsätze im Harzer Tor teilen. „Die Mannschaft hat bislang sehr gut und hart trainiert und es sind jeden Tag Fortschritte zu erkennen.“ so Pascha weiter, der gegen Berlin auf den gesamten Kader zurückgreifen kann.

Ein Umstand den man aus der letzten Saison kaum kannte und der vor allem gegen die junge und kampfstarke Berliner Mannschaft in den Schlussphasen der Begegnungen in der Qualifikationsrunde zum Verhängnis wurde. Doch mittlerweile können die Preussen den Begriff „Junge Wilde“ nicht mehr nur für ihr Team reklamieren und so wird es ein interessanter erster Vergleich zweier junger und höchstmotivierter Mannschaften.
Steffen Heister
Autor: red

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