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keine Alternative

Gemeinsam für den Kreissitz

Freitag, 28. April 2017, 08:56 Uhr
In den letzten Tagen wurde viel über die Gebietsreform und damit über die Botschaft diskutiert, dass Nordhausen nicht Kreissitz im zukünftig zu bildenden Großlandkreis bleiben soll. Dazu sehe man keine Alternative, meinen auch die Nordhäuser Grünen...

Nordhausen ist seit jeher eine wirtschaftlich wichtige Stadt im Norden von Thüringen und im Süden des Harzes. Durch den Ausbau der Infrastruktur ist die Stadt noch leichter erreichbar und als Hochschulstadt seit Jahren etabliert. Darauf sind viele Nordhäuser stolz, so auch die Fraktion und der Kreisverband von Bündnis 90/ Die Grünen.

Die gewählten und aktiven Mitglieder vertreten die Interessen der Bürger der Stadt und des Kreises und setzen sich daher gemeinsam für den Verbleib des Kreissitzes in Nordhausen ein. „Wir feiern in diesem Jahr einen historischen Stadtumzug im Rahmen des Rolandsfestes und gehen gemeinsam als Nordhäuser auf die Straßen. Wir sind stolz auf unsere Stadt und ihre Entwicklung. Wir fühlen uns verpflichtet für den Kreissitz einzutreten“, so Holger Richter, Vorsitzender der Stadtratsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen.

Daher nehmen auch einige Vertreter an der geplanten parteiübergreifenden Bustour am 02.05. nach Erfurt teil, um Gesicht für Nordhausen zu zeigen. Hier wird der Vorschlag des Innenministers das erste Mal im Kabinett diskutiert. „Wir wollen unsere Stadt stärken und sehen keine Alternative zum Kreissitz Nordhausen. Allerdings betonen wir auch, dass die Gebietsreform wichtig ist, aber nur als notwendige Vorbereitung auf eine erfolgreiche Funktional- und Verwaltungsreform“, so Richter abschließend.
Autor: red

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