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Einsatzbereitschaft, die nicht selbstverständlich ist

Dank an alle Helfer

Mittwoch, 07. Dezember 2016, 15:26 Uhr
Während für viele der Nikolaustag eigentlich der Einstimmung auf die Weihnachtszeit gilt, hatten gestern sehr, sehr viele Helfer im Landkreis Nordhausen einen einsatzintensiven und anstrengenden 6. Dezember. Einsatzintensiv zur Hilfe am Nächsten...


Am Vormittag galt es Wohngebiete in der Stadt Nordhausen zu evakuieren, damit nach dem Fund einer Fliegerbombe niemand zu Schaden kam. Neben hauptamtlichen Bediensteten waren es vor allem ehrenamtliche Feuerwehrleute, Sanitäts- und Betreuungskräfte, die diesen gut organisierten Einsatz umzusetzen hatten. Immerhin hatten um die 1.000 Bewohner und Anlieger ihren Wohn- oder Aufenthaltsort vorübergehend zu verlassen. Nicht wenige mussten an diesem winterlichen Nachmittag in Notquartieren betreut werden.

Am späten Abend und in der Nacht eilten dann über 140 Einsatzkräfte zu einem anderen Schadensort: In Trebra brannte ein Vierseitenhof mitten im Ort. Dem couragierten Eingreifen von Anwohnern und Helfern war es zu verdanken, dass zwei betroffene Menschen in Sicherheit gelangen konnten.

Alle Feuerwehren der Gemeinde Hohenstein kamen zum Einsatz, aber auch Rettungsdienste und überörtliche Feuerwehreinheiten aus Nordhausen, Bleicherode, Elende, Sollstedt, Ellrich, Uthleben, Wipperdorf und Großwechsungen. Unterstützt wurden sie vom Sanitäts- und Betreuungszug des Landkreises und vom Technischen Hilfswerk.

Der Einsatz ist noch nicht vollständig abgeschlossen. Deshalb kamen heute die Feuerwehren Stöckey und Epschenrode vor Ort, um die örtlichen Kameraden bei Restlöscharbeiten abzulösen.

„Dass der Landrat und der Bürgermeister sowie viele Bürger und Firmen auch in der Nacht helfend zur Seite standen, zeugte vom Ausmaß des Schadens, bewies vor allem aber auch, wie unverzichtbar die übergreifende Hilfe bei solchen Notlagen ist. Das hat uns als Kreisfeuerwehrverband stark beeindruckt“, erklärt Dominic Wenkel, Pressesprecher des Verbandes.

„Die Einsatzbereitschaft der haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrleute sowie der Kameraden der Hilfsorganisationen kann nicht hoch genug gewürdigt werden. In Trebra wurde Schlimmeres verhindert. Für zahlreiche Ehrenamtliche war der Brand der zweite Großeinsatz innerhalb eines Tag, und ungezählte Helfer arbeiteten über viele Stunden bei Minusgraden und gefrierendem Löschwasser. Wir sind stolz zu sehen, was die Gemeinschaft der Retter zu leisten vermag.

Und wir danken den Feuerwehrleuten und allen Helfern für ihren uneigennützigen Dienst in allen Orten des Landkreises“, erklärt Wenkel für den Kreisfeuerwehrverband.
Autor: red

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